Rennstall Wöhler

Deutlich verbessert gegenüber ihrem Debüt zeigte sich Sorceress, die in Mülheim, als sie bereits als klare Favoritin angetreten war, noch sehr grün wirkte. Die jetzt gezeigte Leistungssteigerung war schon erheblich. Der Preis der Winterkönigin (Gr. III) wäre jetzt der nächste logische Schritt, eine Nennung dafür hat sie natürlich erhalten. 

Ihr Vater Belardo (Lope de Vega) war 2017 mit größeren Hoffnungen im Kildangan Stud in Irland aufgestellt, immerhin war er mehrfacher Gr. I-Sieger, bislang ist er Vater von sieben Gr.-Siegern. Vergangenes Jahr hat er allerdings seinen Standort gewechselt, er steht im Bearstone Stud in England zu einer Decktaxe von 5.500 Pfund. 

Die Mutter Sojourn (Iffraaj) hat genau diesen Winterkönigin Trial vor sieben Jahren gewonnen. Sie wurde dann noch Dritte in einem Listenrennen in Hannover, konnte dreijährig nicht mehr herausgebracht werden. Sorceress ist ihr dritter Nachkomme nach dem Handicapper Sacred Moon (Sea The Moon) und der platziert gelaufenen Souliana (Guiliani). Im Jährlingsalter ist Sonic Boom (Zelzal), dieses Jahr kam ein Hengstfohlen erneut von Guiliani zur Welt. Dieses Jahr war Sojourn bei Alson. 

Die Mutter Songerie (Shirocco) hat dreijährig gewonnen. Ihre Tochter Freydis The Red (Saxon Warrior) hat vergangenes Jahr in Kentucky Downs in den USA die hoch dotierten Dueling Ground Oaks (LR) für sich entscheiden können. Sie ist aus Frankreich aus in die Staaten gekommen, war dort auch Gr. III-platziert.

Die Familie ist bestens bekannt und von hoher Qualität, denn Songerie  ist Schwester zu vier Black Type-Siegern. Darunter sind Soudaine (Monsun), die Mutter von Savoir Vivre (Adlerflug), und Soignee (Dashing Blade), die Mutter von Stacelita (Monsun), Mutter wiederum der Gr. I-Siegerin Soul Stirring (Frankel). Ein Schwarzgold-Zweig, der mehr als erfolgreich und lebendig ist, zur engeren Familie gehört auch die diesjährige Prix de Diane (Gr. I)-Siegerin Sparkling Plenty (Kingman).