Rennstall Wöhler

Als letzter Außenseiter war Alounak (Camelot) an den Start gegangen, dafür konnte er sich nicht besser aus der Affäre ziehen, auch wenn das Rennen nicht unbedingt eine stark besetzte Gr. I-Prüfung war. In Deutschland hatte er in der höchsten Klasse seine Probleme, aber zuvor in Baden-Baden hatte er bei seinem Sieg auf Gruppe III-Ebene schon gezeigt, was er kann. Es darf auch nicht vergessen werden, dass er dreijährig, bevor gesundheitliche Schwierigkeiten eintraten, zu den ernsthaften Derbykandidaten gehörte. Mit 160.000 kanadischen Dollar (ca. €102.000) gab es ein zünftiges Preisgeld für den Mut, in ein solches Rennen zu gehen.

In Kanada traf er aber auf einen Bahnspezialisten, denn der erstaunliche Desert Encounter hatte das Rennen bereits im vergangenen Jahr gewinnen können. Zudem kam er mit drei Siegen in Gr. III-Rennen im Gepäck an den Start, zuvor hatte er in England in dieser Reihenfolge die Glorious Stakes, die Winter Hill Stakes und die Legacy Cup Stakes, stets gegen jeweils vier Konkurrenten gewinnen können.  

Der Halling-Wallach, einst ein 32.000gns.-Jährling, ist Bruder zu zwei Siegern aus einer platziert gelaufenen Schwester des Premio Ribot (Gr. II)-Siegers und Deckhengstes Dane Friendly (Danehill) sowie des Grand Prix de Chantilly (Gr. II)-Siegers Allied Powers (Invincible Spirit). Die nächste Mutter Always Friendly (High Line) war in den Princess Royal Stakes (Gr. III) erfolgreich sowie Zweite im Prix Royal Oak (Gr. I). Desert Encounter hat eine Schwester im Zweijährigenalter von Slade Power und eine Jährlingsschwester von Vadamos.