Wie Ende Februar berichtet, musste bei Gestüt Fährhofs 3-jährigem Monsun-Sohn Quilali ein Chip entfernt werden und danach hatte er eine Pause. Da die Rekonvaleszenz aber vollkommen problemlos verlief und auch keinerlei Rückschläge zu verkraften waren, hat sich in der Zwischenzeit natürlich einiges getan. Quilali war ja eher immer der etwas mopsige Typ, der schon vor seiner Pause ein paar Kilos zu viel auf den Rippen hatte, die er auch trotz Arbeit und Rennen nicht los wurde. Aber es scheint, er trennt sich langsam von seinem Babyspeck und hat mittlerweile so etwas ähnliches wie eine Figur. Auch im täglichen Training macht er einen reiferen Eindruck und die gute Arbeitsleistung bestätigt den Trainer in seiner Einschätzung was das Talent des Hengstes betrifft. Wenn alles so gut verläuft wie bisher, werden wir Quilali in gut zwei Wochen am Start sehen.
Was für ein Auftritt von Gestüt Fährhofs 4-jährigem Hengst Querari am heutigen Sonntag im Premio Presidente della Repubblica in Rom! Natürlich hatte man genug Zuversicht um diese lange Reise von 1.500km anzutreten - das Pferd hatte sehr gut gearbeitet, die letzte Platzierung war nicht unbedingt ein Maßstab und Querari war richtig gut auf dem Posten - aber es war eben auch ein Gruppe I-Rennen und die Mitstreiter keine Statisten. Aber man wollte diese Chance nicht verpassen und so ging es für Querari am Donnerstag auf nach Rom.
Der Hengst hatte unterwegs eine bequeme Position im Mittelfeld aber im Einlauf wurde es für einen kurzen Moment prenzlig als Eduardo Pedroza keine richtige Passage fand um anzusetzen. Als sich dann die Lücke auftat, ging er auch hin und man dachte, super, er wird noch Dritter aber dann forderte Eddie ihn etwas energischer auf und Querari ging richtig ab, so dass er dann letztendlich Voila Ici und Pressing noch sehr sicher auf die Plätze zwei und drei verweisen konnte. Fährhof-Chef Dr. Andreas Jacobs bekam auf der Bremer Veranstaltung mangels Bilder per Telefon eine Live-Reportage von Racing Manager Simon Stokes, der in Vertretung nach Rom gereist war. Das Geschrei und Gejubel am anderen Ende der Leitung war allerdings so laut und wild, dass es einige Zeit dauerte bis die glückliche Botschaft bis in den hohen Norden durchgedrungen war. Ein wirklich schöner Sieg für alle Beteiligten!
Für den Premio Presidente della Repubblica am kommenden Sonntag sind 10 Pferde angegeben, einer ist aber bereits Nichtstarter. Mit Night Magic, Campanologist, Voila Ici und Pressing trifft Gestüt Fährhofs Querari, der aus Startbox 4 startet, auf eine starke Gegnerschaft. In Begleitung seiner zwei Betreuer Jan Habinak und David Cenger reist der 4-jährige über Iffezheim und Mailand nach Rom, morgen werden sie ihr Ziel erreicht haben und bis jetzt verlief alles ohne Probleme. weiterlesen »
Der gestrige Sieg von Gestüt Ittlingens Hollywood Kiss im Grosser Preis der Sparkasse Dortmund war, ob der Tatsache, dass es erst sein zweiter Lebensstart war, eine wirklich bravouröse Leistung. Mit viel Kampfgeist und Herz konnte der Paolini-Sohn, mehr oder weniger auf der Ziellinie, seinen Widersacher Nordfalke noch niederringen. Hollywood Kiss hat ja schon etwas von einem Piranha aber nach seinem ersten Start im April war er so müde, dass man sich ihm zwei Tage gefahrlos für Bekleidung und nacktes Fleisch nähern konnte. Aber das gestrige Rennen hat er abgeschüttelt wie Regenwasser, die Krippe war leer, er war am quietschen und was gleich als erstes daran glauben musste, war des Trainers Jacke. Welche Aufgabe für ihn als nächstes ansteht, wird in den kommenden Tagen entschieden.
Stiftung Gestüt Fährhofs 4-jähriger Oasis Dream-Sohn Querari hat am Sonntag im Premio Presidente Della Republica, einem Gruppe I-Rennen über 200m, eine anspruchsvolle Aufgabe zu bewältigen. 2001 konnte Paolini unter Andreas Suborics dieses Rennen gegen den Godolphin-Hengst Kutub für sich entscheiden. Querari wird von Champion Eduardo Pedroza geritten und trägt 58kg. Eddie meinte nach der gestrigen Arbeit, das wäre nicht gut, das wäre sehr gut gewesen. Im Moment sind noch 20 Pferde angegeben, morgen ist erst endgültige Starterangabe. Danach gibt es nochmal ein genaueres Update.
Win for Sure – der 5-jährige Fährhofer nimmt seinen Namen sehr wörtlich und war auch bei seinen ersten Jahresstart in der Kölner Excelsior Hotel Ernst-Meile nicht zu schlagen. Bei zehn Starts war das bereits der siebte Sieg in seiner Karriere. Wenn man ihn jeden Tag in der Arbeit sieht, fällt das gar nicht mehr so auf aber wenn er einem auf der Rennbahn dann so mit seinen 500 Kilo geballter Energie entgegenrollt, sieht das schon gewaltig aus und seine Spritzigkeit im Rennen überrascht immer wieder. Heute Morgen war er zwar etwas müde aber ansonsten hat er alles gut weggesteckt. Sein nächstes Ziel ist ein Gr. II-Rennen über 1600m in Mailand am 30.05.