Der Trainer ist im Urlaub, aber für die Medien trotzdem erreichbar. Im Interview mit dem Galoppsportnewsletter www.turf-times.de zieht Andreas Wöhler eine positive Saisonbilanz, obwohl eine Entscheidung ja noch aussteht. Das komplette Interview können Sie hier lesen:
"Nichts ist in trockenen Tüchern"
Die moderne Technik macht es möglich. Am Dienstag kommunizierte Turf Times mit dem Mann, der zur Stunde beste Aussichten hat, sein erstes Trainer-Championat zur erreichen. Wir erreichten Andreas Wöhler, 46, per Skype (Internet-Telefon) in Mawanga in Neuseeland, dort ist er bis Anfang Januar im Urlaub und da wir per Video zusammengeschaltet waren, war seine erste Urlaubsbräune bereits sichtbar.
Turf-Times: Die erste Meisterschaft ist zumindest zum Greifen nah, Sie haben fünf Punkte Vorsprung. Wie sehen Sie die Aussichten?
Andreas Wöhler: Noch ist nichts in trockenen Tüchern. Christian von der Recke hat am Sonntag ja noch einmal seinen halben Stall am Start. Zugegeben sind die Chancen aberschon ganz gut.
Der Trainer geht in den Urlaub - Abschied vom Kindergarten, bestehend aus Wunderblume, Il Comandante, Leo Magnus und Catalpa
Nachdem Il Divo seinen "Sandbahn-Test" vor knapp zwei Wochen in Neuss in einem leichten Rennen mit Bravour bestand, ging es heute in den Prix Lyphard, einem Listenrennen über 1900m in Deauville. Obwohl so groß und gut gebaut, ist Il Divo ein kleines Sensibelchen, das einem schnell etwas übel nimmt. Aber er hatte die Anreise gut überstanden, sah blendend aus und hatte als Favorit dieses Rennens alles für sich. Eduardo Pedroza beorderte ihn gleich an die Spitze des 18er Feldes aber nach knapp 500m sah man schon an seiner Haltung, dass das heute nichts gibt und so trudelte er dann als einer der letzten über die Ziellinie.
Noch sind nicht alle da aber einige der Youngsters haben ihre Box bereits bezogen. Bis jetzt sind das neun Stuten und fünfzehn Hengste. Die männliche Übermacht wird sich aber in den nächsten Wochen relativieren wenn alle eingerückt sind. Das Einreiten klappte dank der guten Vorarbeit unseres Mitarbeiters Branjo Hudec wie am Schnürchen und ohne Blessuren bei Pferd und Reiter. Seit letzter Woche ist der komplette Kindergarten unter Führung unseres Oldies Rolling Home, nach getaner Arbeit im überdachten Ring, für einen Spaziergang auf der Bahn und nächste Woche werden sie dort auch ihre ersten Canter absolvieren. weiterlesen »
In den nächsten Tagen wechselt Mambo Light aus dem Stall R&B International in die Zucht. Als mögliche Partner für die 3jährige Kingmambo-Stute stehen Montjeu, Galileo oder Monsun zur Debatte. Mambo Light wurde von R&Bs Racing Manager Jürgen Albrecht auf der irischen Jährlingsauktion bei Goffs für €325.000.- ersteigert und absolvierte ihre ersten beiden Starts in Newmarket, wo sie von Peter Cole trainiert wurde. Danach wechselte sie in unseren Stall. Leider verunglückte die Stute auf dem Transport nach Deutschland und so waren die ersten Wochen etwas problematisch mit ihr da es einige Zeit dauerte bevor sie nach diesem Vorfall wieder Vertrauen fasste.