Abgehoben
Pünktlich wie geplant setzte sich heute Morgen um 8.30Uhr der Transporter Richtung Flughafem Amsterdam in Bewegung. An Bord, Red Cardinal und Potemkin in Begleitung von Lisa Krüllmann und Jennifer Müller. Um 17.00Uhr kam dann die Nachricht, dass alle im Flieger sind und es gleich los geht. Da es keine reine Transportmaschine ist, die optimal ausgenutzt werden muss und so auch schon mal den ein oder anderen Zwischenstopp einlegt, wird auf direktem Weg New York angeflogen. Seit unserem letzten Einsatz in Belmont Park hat sich einiges getan - es wurde eine neue Quarantäne-Station gebaut, zu der auch das mitreisende Personal von Anfang an ungehinderten Zugang hat. Sprich, man muss nicht mehr wie früher in Newark für 48 Stunden die Pferde aus der Hand geben, ohne zu wissen, was mit ihnen ist. Die Leute müssen auch nicht mehr in einem der etwas gewöhnungsbedürftigen Hotels in der Umgebung wohnen, es gibt jetzt auf der Rennbahn ein brandneues Gästehaus. Die Formalitäten sind mittlerweile leider fast so umfangreich wie für Australien und man muss auch um jedes Gepäckstück und jedes Haferkorn kämpfen. Was der amerikanische Zoll zu Red Cardinals mitreisenden Heugarer sagt, ist noch eine Überraschung. Vielleicht gibt es auch noch andere Länder auf der Welt, die das so handhaben aber von Amerika im 21. Jahrhundert erwartet man das nicht unbedingt - will man ein Visa, muss man neuerdings ankreuzen, dass man auf jegliche Rechte verzichtet und auch jederzeit ausgewiesen werden kann. Wie auch immer, Infos zu Red Cardinal's Start im Belmont Gold Cup am Freitag und Potemkin's Einsatz in den Woodford Reserve Manhattan Stakes am Samstag gibt es dann wie üblich wenn es soweit ist.