29. September 2016 - 17:57
... seit über einer Stunde befindet sich Articus nun auf seinem Weg nach Australien und das hat fast etwas vom Zünden einer Rakete - brennt es erstmal an der Startrampe, kann man das Ding schlecht wieder stoppen. Gut dreißig Stunden werden die Pferde unterwegs sein bis sie dann endlich in Melbourne landen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich das für uns Menschen zwar schlimm anhört, die Pferde es aber erstaunlich gelassen hinnehmen. Wichtig ist einfach nur, dass sie unterwegs genügend Wasser kriegen und eben auch das ein oder andere Mass zu fressen. Dienstag fand die letzte Arbeit auf europäischen Boden statt und als Andre Fabre nachfragte, ob Articus vielleicht auch mit Vadamos - er wird in der Cox Plate an den Start gehen - arbeiten könnte, war der Trainer im ersten Moment nicht so begeistert da der Hengst als ausgesprochen gutes Arbeitspferd bekannt ist. Aber nachdem zugesichert wurde, dass alles im Rahmen bleiben und man sich nach uns richten würde, ging es dann in gutem Tempo über 1400m und es sah so aus als hätten beide Pferde von diesem Arrangement profitiert. Also, so weit, so gut.