30. Juli 2024 - 10:18
Kein ganz so tolles Wochenende und ein paar Ergebnisse geben Rätsel auf.
Lamington neigt im Rennen schnell dazu, hektisch zu werden und so parkt man ihn am Besten in der Schlafwagenabteilung ein aber da kann der Weg nach vorne natürlich auch schon mal weit werden. Das war in Harzburg zwar kein Problem aber der Wallach ließ Eddie merken, dass ihm dieses Berg runter nicht sonderlich behagt. Alles in allem geht seine Vorstellung in Ordnung und wir sind nicht unzufrieden.
Flashy Arrow lief auch mit Scheuklappen als wenn er gar nicht anwesend wäre und so wurde mit seinen Besitzern beschlossen, ihn erst noch für einige Wochen auf die Ravensberger Wiesen zu schicken bevor er dann die Heimreise in die Schweiz antritt.
Ebenfalls eine sehr seltsame Vorstellung gab Koffi Esprit in München. Die Stute zeigte sich zum Rennen hin bisher immer etwas elektrisch, am Sonntag aber machte sie eher den Eindruck als wäre sie noch gar nicht wach oder kurz vorm Einschlafen. Und genau so lief sie dann auch.
Bei Waldfrieda wollte man es nicht nur mit Scheuklappen versuchen, sondern auch mit einer anderen Taktik. Das hätte auf schnellerer Bahn vielleicht funktionieren können aber der Regen hatte den Boden schon ziemlich elastisch werden lassen und bot einfach nicht mehr genug Gripp für dieses Vorhaben.
Man hat fast das Gefühl, je mehr man sich wünscht, es würde endlich mal alles klappen, was klappen soll, desto weniger funktioniert es. So wie bei Straight. Abgesehen davon, dass er genügend Potential mitbringt, ist er ein ausgesprochen liebenswerter Kerl, mit dem die tägliche Arbeit und der Umgang immer sehr viel Freude macht und keinem würde man mehr endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis gönnen als ihm. Die Vorbereitungen liefen optimal und wir hatten echt Mumm auf ihn aber leider riss er sich am gleichen Huf das Eisen ab wie schon in wie in Hamburg und war restlos geschlagen. Wie bereits von Holger Faust berichtet, wird der Hengst nun erstmal auf's Gestüt wechseln.
Sehr erfreulich dagegen lief Westminster Moon und das Anlegen der Seitenblender ließ ihn dieses Mal auch wirklich Abstand zu seinen Kollegen halten. Es hat seine Zeit gedauert bis sich der Hengst wieder gefunden hat aber er kommt immer besser in Tritt und sollte noch nicht alle Karten aufgedeckt haben.
Switsch lief nach der langen Pause sehr viel besser als die Platzierung aussagt und das Rennen wird ihn sehr gefördert haben.
So ganz weiß Almenkönig noch nicht, was zu tun ist aber er ist mit der richtigen Einstellung dabei und sollte nicht mehr lange auf seinen ersten Sieg warten müssen.