2. Juni 2014 - 9:05
Der gestrige Abschluss versöhnte dann noch etwas aber insgesamt verliefen die letzten Tage eher mau aber erzwingen kann man es halt auch nicht.
Wenig Tempo gab es in Cabanello's Rennen am Samstag aber man kann mit ihm die Pace auch nicht selbst bestimmen, der Wallach wäre vorne gehend gar nicht zu halten. Das könnte wahrscheinlich nicht mal Harry Potter, wie Besitzerin Katja Becker-Heitmann den Jozef nennt, hinzaubern und so muss man das Beste daraus machen auch wenn es zu langsam für Cabanello ist. Der vierte Platz geht aber in Ordnung.
Francine ließ schon alle Chancen gleich am Start als sie nach dem Öffnen der Boxen stolperte und vorne einknickte. Danach galoppierte sie bescheiden und kam auch etwas klamm aus dem Rennen.
Für den ersten Punkt des Meetings sorgte dann Pucco, der beim Satteln und im Führring seinem Spitznamen Pumuckel mal wieder alle Ehre machte. War er im Rennen erst ziemlich eifrig, musste Eduardo Pedroza auf der Geraden richtig ackern um den Hengst, der auch noch in Schlangenlinie daher kam, in Position zu bringen. Letztendlich reichte es dann noch zu einem sicheren 1/2Längen-Sieg und wenn er irgendwann mal seine schon sehr lang anhaltende Pubertät hinter sich hat, wird er sich auch mit allem leichter tun.
Erst nach einer Rennbahnbegehung wurde am Sonntagmorgen beschlossen, dass Protectionist an den Start gehen kann. Mit seiner Vorgeschichte wollte man auf zu fester Bahn kein Risiko eingehen. Diese wurde über Nacht gut gesprengt, trocknete im Laufe des Tages natürlich wieder etwas ab und war gerade noch so, dass man sagen konnte, o.k., das geht. Eduardo Pedroza parkte Protectionist fast am Ende des Feldes ein, schob sich dann langsam nach vorne und ging mehr oder weniger die ganze Zeit im Fahrwasser des späteren Siegers Almandin. Aber während dieser auf der Geraden einen schnellen Satz machen konnte, brauchte Protectionist etwas um richtig auf Touren zum kommen, wurde dann mit jedem Meter zwingender aber abfangen konnte er seinen Kontrahenten nicht mehr. Mit diesem Ergebnis sind wir trotzdem sehr zufrieden, zeigt es doch, dass der Monsun-Sohn auf dem richtigen Weg ist.
Ebenfalls auf dem richtigen Weg ist Oske, die in Leipzig alles richtig machte und nur am einzigen Pferd scheiterte, das man vorher nicht ausrechnen konnte weil es das erste Mal am Start war und seine Sache gleich ausgeprochen gut machte.