Nachschau Chantilly 04. November 2013
Für richtig Stimmung, zumindest auf der heimischen Couch, sorgte das gestrige Ergebnis in Chantilly.
Bei Laquiella hatten wir schon die Hoffnung, dass sie mit passendem Rennverlauf Geld abkriegen kann aber unsere Erwartungen bezüglich Leo el Toro sind ja eher immer etwas abwartend weil wir nie wissen, was in seinem Kopf vorgeht.
Im Führring gab er dann erstmal eine Kostprobe seines Temperaments, eine Hecke hatte es ihm besonders angetan, und Christophe Soumillon meinte dann gleich zu dessen Reiter Maxime Guyon, vielleicht sollte man Leo kaufen, er hätte offensichtlich Talente als Hindernispferd. Aber vor der Maschine war der Hengst dann plötzlich so derartig ruhig, dass wir schon die Befürchtung hegten, er wäre eventuell eingeschlafen aber das war scheinbar nur die berühmte Ruhe vor dem Sturm. Leo kann im Rennen ja schon sehr eifrig werden aber Maxime Guyon hatte ihn gut im Griff und während sich Laquiella den Weg innen frei machte und schon wie die Siegerin aussah, griff Leo aussen an und raufte sich mit sehr viel Biss noch an seiner Stallgefährtin vorbei.
Das sah richtig gut aus und nach dieser Vorstellung dachten wir, der Transporter würde leer nach Hause fahren aber während Laquiella an einen französischen Trainer verkauft wurde, steht Leo nun wieder in seiner heimischen Box und freut sich.