8. Mai 2017 - 8:45
Das "unverlierbares Ding" Promise of Peace verabschiedet sich ohne Reiter durch eine vom Starthelfer aufgedrückte Boxentür und muss zum Nichtstarter erklärt werden, L'Ange Bleu verreisst sich unterwegs was im Kreuz und fällt bis auf den letzten Platz zurück, Dynamite Kid bricht sich Eingangs der Zielgeraden das Bein und kann leider nur noch erlöst werden, De Treville verschluckt sich fast an seiner eigenen Zunge und wird Letzter, der Jahresdebütant White Chin, mit dem man mangels Alternative bis nach Frankreich fahren musste, endet auf weich gewordener Bahn Start/Ziel ebenfalls als Letzter. Ein beim Ausparken im Weg stehender und mit der Stoßstange kollidierender Baum, eine übersehene Radarfalle und ein langer Stau auf der A1 rundeten dieses ausgesprochen erfreuliche Wochenende dann noch passend ab. Dass diese zwei Tage allerdings nicht ganz im Desaster endeten, dafür sorgten Empire of the Star, der im Prix du Bois Renard sehr souverän zu seinem ersten Sieg kam und Lagoas, der sich als Dritter wacker hielt. Und einer sorgte dann noch für den richtigen Blickwinkel - Jaber Abdullah, der weise alte Mann aus Dubai. Als er merkte, wie sehr dem Trainer der Tod von Dynamite Kid an die Nieren geht, meinte er, das ist jetzt passiert und es ist schlimm aber überleg' mal, wieviel Menschen genau in dieser Zeit sterben müssen.
Da bleibt nicht mehr viel zu sagen.