18. Mai 2014 - 9:26
Bis der der erste Sieg des Karlshofers Suracon unter Dach und Fach war, musste Eduardo Pedroza sein Talent für multitasking unter Beweis stellen. Im Schlussbogen fing nämlich der Sattel an zu rutschen, gleichzeitig galt es dem Hengst über seine immer noch vorhandene Unreife hinweg zu helfen und vorwärts musste er ja auch geritten werden. Eddie’s unbedingter Wille dieses Rennen zu gewinnen, war direkt greifbar und wahrscheinlich hätte er eher unterwegs eher den Sattel weggeschmissen als sich den Sieg nehmen zu lassen.
Morgens sah es im englischen Newbury aus als würde der Boden für Chopin gerade noch elastisch genug bleiben aber es war so warm, dass er dann leider doch schneller abtrocknete als erwartet. Beim Aufgalopp konnte man schon sehen, wie unwohl sich der Hengst auf diesem Untergrund fühlte. Dass er dann aber doch trotz dieses Unbehagens nur einen Hals vom Dritten geschlagen war, zeigt, mit wie viel Herz sich Chopin seinen Aufgaben stellt. Mittlerweile steht er schon wieder in seiner heimischen Box, ist zwar verständlicherweise etwas müde aber ansonsten guter Dinge.