6. August 2018 - 16:22
So lang wie die Vorschau war, so kurz wird die Nachschau. Mit dem Laufen von Lacento sind wir mehr als zufrieden. Den zweiten Platz hat er sich schön erkämpft, machte sich zum Schluss noch richtig lang und wirkte schon erstaunlich reif. Dass er an den Sieger nicht rankam, ist kein Beinbruch. Rip Van Lips hatte schon ein Rennen im Bauch und das ist viel wert.
Die Gegner gestern waren stärker als zuletzt die in Dresden und so könnte man sagen, Lessing's vierter Platz war eine Verbesserung aber etwas mehr hatte man schon von ihm erwartet.
Wenn ein Hengst an den Gastboxen gleich schon wieder nach den Mädels kräht aber im Rennen eigentlich nichts von dem leistet, was er in der Arbeit zeigt, hat er vielleicht noch zuviel Flausen im Kopf für bessere Aufgaben und wir müssen mit Chimney Rock einfach wieder kleinere Brötchen backen.
Sand Zabeel's Abschneiden in der Diana war schon eine grobe Enttäuschung. Kennt man sie, konnte man schon auf der Gegenseite sehen, dass sie da bereits geschlagen war. Wenn man bedenkt, dass die Dritte in dieser Prüfung Wonder of Lips zuletzt noch Fünfte hinter Sand Zabeel war, lief die Stute so schlecht, dass es bestimmt einen Grund dafür gibt. Auch wenn er sich im Moment noch nicht offenbart hat. Toll gelaufen ist Sword Peinture, die gerade mal um eine halbe Länge ihre erste Gruppe-Platzierung verpasst hat. Die sympathische Stute wird auf jeden Fall noch in diese Klasse reinwachsen. Der sechste Platz von Felora war ebenfalls ein Grund zur Freude, da die Etzeanerin mit Seitenblendern das erste Mal wieder vollen Einsatz zeigte und richtig durchzog. Zum Schluss wurde ihr einfach nur der Weg zu weit.