1. Oktober 2013 - 17:46
Es lief wenig rund und dieser Sonntag wird einem nicht unbedingt als ein Freudentag in Erinnerung bleiben.
Das größte Rätsel gibt Andraste auf. Die Stute besticht zu Hause mit toller Galoppade und zählt zu den großen Talenten am Stall aber davon hat sie uns nicht viel sehen lassen. Eduardo Pedroza brachte die anfangs sehr eifrige Stute sukzessive nach vorne und kam in guter Haltung um den letzten Bogen aber danach mussten die beiden schnell abreissen lassen und Andraste krabbelte mehr ins Ziel, als dass sie galoppierte.
Alle Hände voll zu tun hatte Jozef Bojko auf Cioccomimi. Die Stute war aus der Maschine raus ausgesprochen rasant unterwegs, verschoss gleich zu Beginn ihr ganzes Pulver und ging danach vollkommen unter.
Gegen einen Sieger, der im Agl. II mit sieben Längen gewinnt, ist schlecht anzustinken und alles in allem lief Fort Greely als Dritter nicht übel. Die Frage jetzt ist nur, wie man mit ihm weitermacht, da es für ihn in dieser Saison keinen weiteren Agl. II mehr gibt.
Arjen sollte dieses Mal streng auf Warten geritten werden und bei flotten Tempo kam der Hengst dabei auch nicht zum Pullen. Eddie brachte den Hengst auf kürzesten Weg in die Gerade, wo sich das Feld fast über die gesamte Breite versprengte. Arjen bemühte sich redlich, musste sich aber mit dem letzten Geldrang zufrieden geben - seine Kollegen waren einfach besser.
Path Wind endete unter ferner liefen und nach zwei vergeblichen Versuchen auf Gruppe-Parkett muss man sich vielleicht eingestehen, dass wahrscheinlich einfach das letzte Quentchen fehlt um in dieser Klasse erfolgreich mitzumischen.
Neckara lief zwar auch nicht besser aber abgesehen davon, dass sie unterwegs was von einem Pingpongball hatte, ist sie auch entschuldigt. Mehr oder weniger über Nacht sah sie plötzlich aus wie ein Struwelpeter und schiebt ordentlich Winterpelz.