Nachschau Hannover und Düsseldorf 21. August 2011
Seinem Namen alle Ehre machte der zweijährige Teofilo-Sohn Black Arrow. Unterwegs, wie nicht anders erwartet, agierte der junge Hengst noch sehr grün aber Eduardo Pedroza passte gut auf ihn auf und verschaffte sich eingangs der Geraden gleich eine optimale Position. Einmal auf freier Bahn schoss er dann - nomen est omen - wie ein schwarzer Pfeil Richtung Ziel und Eddie brauchte ihn eigentlich nur noch gerade halten. Man musste kein Hellseher sein um zu erkennen, dass Black Arrow eines der besseren Pferde ist, aber da er zu Hause manchmal schon noch etwas kindisch sein kann, war nicht klar, ob er sein Vermögen auch gleich umsetzen kann aber er hat uns mit seiner abgeklärten Art angenehm überrascht. Wenn er das Rennen gut wegsteckt und alles nach Plan verläuft, sehen wir ihn eventuell Kölner Winterfavorit-Trial wieder.
Im Hauptrennen des Tages sorgte Sundream für eine Schrecksekunde als er im ersten Bogen fast zu Fall und dadurch kurzfristig etwas aus dem Tritt kam. Eddie Pedroza bekam allerdings nicht nur einen Schreck sondern auch einen Schlag ins Gesicht und kann, zumindest für die nächsten Tage, in Sachen Lippen problemlos Angelina Jolie Konkurrenz machen.
So ganz konnte Sunny nach der Pause und überstandener Krankheit noch nicht an sein altes Leistungsvermögen anknüpfen aber er braucht vielleicht einfach noch etwas Zeit.
Nichts zu melden hatte Waldjagd und zeigte eine sehr enttäuschende Leistung. Noch ist nichts definitiv entschieden aber eventuell wird die Stute ihre Rennkarriere beenden.
Auch für Cayala lief es in Düsseldorf nicht viel besser. Sie hatte unterwegs eine wirklich schöne Position und bis zum Übergang sah alles vielversprechend aus aber danach hatte sie sehr schnell nichts mehr zu melden und wurde nach hinten durchgereicht.