9. August 2020 - 20:42
Viel Vertrauen hatten die Wetter in Whinchat aber noch konnte die Stute das nicht einlösen. Sie lief zwar schon besser als in Hamburg aber für den entscheidenden Satz reichte es nicht. Als Leichtgewicht, das Whinchat ist, kann man sie in der täglichen Arbeit nur mit Samthandschuhen anfassen und so muss sie sich über die Routine in Rennen weiterentwickeln.
Manoucheer ist ja schon ein Pferd, das mit seiner ganzen Art Spaß macht aber er ist leider auch eine faule Socke, die sich wahrscheinlich jedes Mal beim Öffnen der Boxentüren fragt, ob da nicht jemand wäre, der ihn ins Ziel tragen könnte. Seine Reiter müssen auch stets aufpassen, dass er den Start nicht verpennt und unterwegs gilt es, ihn unentwegt am Ball zu halten. Heute packte ihn zum Schluss aber dann doch noch der Ehrgeiz und raufte sich mit schönem Speed auf den dritten Platz. Der Boden in Deauville wird seit Tagen mit „weich“ angegeben, was bei den Temperaturen verwunderlich ist aber wäre er das wirklich gewesen und die Distanz noch weiter, hätte das Ergebnis durchaus sogar noch besser aussehen können. Tolle Vorstellung.
Das kann man von Reventa leider nicht behaupten. Die Stute war mit besten Chancen unterwegs aber schon auf halber Strecke musste sie abreißen lassen und passierte als Letzte die Ziellinie. Entweder war sie lediglich indisponiert, was bei Stuten ja schnell mal vorkommen kann oder es gibt einen anderen Grund und dem werden wir nachgehen.