9. Mai 2016 - 19:01
Jeder verfolgt beim Training seine eigene Philosophie - der Trainer gehört zu denen, die es nicht so gern haben wenn die Pferde vor dem ersten Start in der Arbeit schon richtig gekitzelt werden und so braucht es halt oft den ersten Start um in die Spur zu kommen. Ein gutes Beispiel hierfür war der Sieg von Lagoas. Wirkte der Hengst bei seinem Debüt als Vierter noch recht schwerfällig, sah es gestern fast so aus als würde er auf Flügeln daherkommen und mehr als gewinnen konnte er nicht.
Eine wirklich tolle Vorstellung gab Fair Mountain als Dritter im 81. Gerling-Preis. Sein enttäuschender Jahresauftakt war scheinbar eine dieser Kröten, die man manchmal schlucken muss bevor es besser wird. Wie erhofft, zeigte sich der Hengst dieses Mal unterwegs sehr viel disziplinierter und hatte so auch im Einlauf noch Reserven. Der Boden war für ihn eigentlich schon zu fest und Eddie meinte auch, der Hengst hätte zig Mal die Beine gewechselt und sich nicht besonders wohl gefühlt. Aber Fair Mountain hat genug Herz um auch bei widrigen Umständen nicht aufzustecken.
Wir waren uns nicht ganz sicher wie sich Medici im Handicap schlagen würde aber der Hengst konnte an seine gute Form von zuletzt anknüpfen und zeigte als Dritter eine respektable Leistung.