4. April 2016 - 21:02
Abgesehen davon, dass gegen den überlegenen Sieger kein Kraut gewachsen war, sind wir mit dem zweiten Platz von Plus Night sehr zufrieden. Im Führring zeigte er sich für seine Verhältnisse direkt wach aber im Rennen wirkte er so abgeklärt wie wir ihn von zu Hause kennen, ließ sich unterwegs mühelos dirigieren und nahm die Lücke im Einlauf wie an der Schnur gezogen. Dass Plus Night der Start und der Boden allerdings auch viel Kraft gekostet hat, zeigte sich beim Absatteln als der Hengst pumpte wie ein Maikäfer. Alles in allem ist der Hengst auf einem guten Weg.
Französisch gezogen, würde es sich natürlich anbieten Cashman auch in Frankreich aufzubieten aber wir wollten ihm beim ersten Jahresstart die lange Anreise ersparen und ihm eine Möglichkeit "vor der Tür" bieten. Im Führring meinte der Trainer zu Eduardo Pedroza, dass wahrscheinlich keiner der Konkurrenten vorne gehen will und bevor es ein Hoppelrennen wird, solle er nicht lange rumfackeln und sich das Rennen selber machen. Was der Eddie dann auch tat und Cashman war ihm da ein bereitwilliger Partner. Die Befürchtung, dass der Hengst im Einlauf vielleicht müde werden würde, war schnell ausgeräumt und nach einer kurzen Aufmunterung konnte er sich noch leicht auf 2,5 Längen von seinen bestimmt nicht schlechten Gegnern lösen. Das sah schon gut aus und vielleicht kann er es ja auch noch besser als sein Shirocco-Bruder Chameur.
Le Tiger Still musste leider zu Hause bleiben. Er hatte sich in der Nacht festgelegen und sich dabei eine Macke zugezogen, mit der wir ihn nicht laufen lassen wollten.