Nachschau Mülheim 30. April 2022
Der gut besuchte und stimmungsvolle Renntag in Mülheim ging für das heimische Quartier in Ostwestfalen gut los als sich Gestüt Paschbergs Queroyal gleich den Aufgalopp 2022 sichern konnte. Unterwegs sah es allerdings nicht unbedingt danach aus als gäbe es was zu jubeln denn der Hengst wirkte recht unentschlossen und schien dauernd zu überlegen, was jetzt eigentlich zu tun sei. Im Einlauf nahm ihn Eduardo Pedroza dann aber einfach die Entscheidung ab und zeigte Queroyal sehr resolut den Weg nach vorne. Mit zunehmender Distanz agierte der Hengst sicherer und konnte sich noch auf zwei Längen vom Favoriten Arnis Master absetzen. Die Art und Weise wie Queroyal anpackte, hat uns sehr gefallen.
Für einen ganz kurzen Moment hatte man das Gefühl Alessio könnte innen an den Rails kommend den führenden Wild Man noch bezwingen aber als auch noch die Favoritin Wagnis mit viel Schwung von hinten kam, musste sich der Hengst mit dem dritten Platz zufrieden geben. So wie sich Alessio in der Arbeit präsentiert hatte, war man in der ersten Minute vielleicht etwas enttäuscht aber wir denken, er dürfte da auf zwei gute Gegner getroffen sein und ihm ist kein Zacken aus der Krone gebrochen.
Northeagles lief schon wieder so schlecht, dass das Ergebnis nicht stimmen kann und dem werden wir jetzt nachgehen.
Bevor die Vorschau geschrieben wird, werden immer erst die Fotos dazu rausgesucht und da setzt dann meistens das große Jammern ein – auf einem ist die Beinhaltung unglücklich getroffen, irgend ein Teil ist unscharf, das Licht blöd oder was auch immer und die Schreiberin dieser Zeilen denkt dann immer, mit so einem doofen Foto kann ein Pferd gar nicht gewinnen. Danelo's Foto fand sie dann allerdings dann doch mal gut und dachte, das Ding muss drin sein. Und das war es dann auch aber sein Foto wird Danelo dabei eher weniger durch den Kopf gegangen sein. Dieser Sieg unter Höchstgewicht sah wirklich gut aus und lässt ahnen, dass da noch mehr im Tank ist.