14. Juni 2021 - 20:22
Einen Lichtblick gab es aber so ein Wochenende braucht man nicht wirklich und hat definitiv für ein paar graue Haare mehr gesorgt
Machte Mahanadi im Vorfeld einen sehr entspannten Eindruck und schien seinen Ausflug nach München sehr zu genießen, zeigte er sich dann im Führring ziemlich wach. Allerdings nicht hektisch – das sieht bei ihm anders aus – eher wollte er ein bisschen angeben. Auf dem Weg zum Geläuf machte ihn dann allerdings irgendwas richtig wuschig und ohne jede Chance ihn wieder in die Spur zu kriegen, brach der Hengst nach links weg, stürzte samt Eddie über einen Zaun und riss diesen komplett um. Weit kam er nicht, da gleich ein paar Meter weiter ein paar Polopferde auf einem Paddock standen und es dort kein Durchkommen gab. Mahanadi zog sich bei diesem Zwischenfall mehrere Fleischwunden und eine Fissur zu, ist nicht transportfähig und muss nun erstmal in einer Münchner Klinik bleiben. Eddie hatte wirklich sehr viel Glück und ist mit einigen blauen Flecken davon gekommen.
The Conquerors Nase war am Zielpfosten wirklich vorne aber die von Wilma eben auch und so müssen sich die Beiden diesen Sieg teilen. Nichtsdestotrotz hat uns der Erfolg in den eigenen Farben natürlich sehr gefreut. Der The Gurkha-Sohn war so klein und zierlich als er auf die Welt kam, dass der Trainer ihn nur „Gürckchen“ nannte und mit dem Namen „The Conqueror“ wollten wir ihn einfach etwas trösten und einen Anreiz mitgeben. Klein ist er immer noch aber Herz und Wille sind groß und zumindest damit hat er sich seinen Namen schon verdient.
Die Union ist schnell erzählt – man hatte schon befürchtet, dass sich Wiesentau auf schneller Bahn nicht wohl fühlt und dem war dann leider auch so. Zu Sir Vulcano meinte Jozef Bojko, er hätte nicht gut geritten. Dem war leider auch so.
Wir sind uns sehr sicher, dass For Pleasure eine richtig gute Stute über die langen Distanzen geworden wäre aber dem werden wir bedauerlicherweise nicht mehr gewahr werden. Die Etzeanerin kam mit einer Verletzung aus dem Rennen und wird in den nächsten Tagen Ravensberg verlassen und Richtung heimatliches Gestüt aufbrechen.
Zu Hause machte er einen sehr fidelen Eindruck und man fuhr mit einiger Hoffnung nach Köln aber im Rennen blieb Danelo sehr blass und hatte nicht einen guten Moment.