Stallparade 2012 - Leo el Toro
Ein sehr properes und strammes Kerlchen ist der selbstgezogene Paolini-Sohn Leo el Toro geworden. Als er von der Koppel in den Rennstall kam, hatte er definitiv ein paar Kilos zu viel auf den Rippen und so ganz hat er sich die auch noch nicht abgearbeitet.
Als er auf die Welt kam, standen natürlich einige Namen zur Debatte aber letztendlich konnte man mit „Leo, der Stier“ gar keinen besseren für ihn finden, ließ seine Körperhaltung auf der Koppel doch oft vermuten, er sähe irgendwo ein rotes Tuch.
Leo kam auf dem Fährhof zur Welt und dort war man froh, als er, nach erfolgreicher Bedeckung seiner Mutter La Belle Blue durch Sabiango, wieder die Heimreise antrat.
Nicht wissend, wohin mit seiner Energie schlug der kleine Leo nämlich schon mal über die Stränge, testete die Fährhof-Mitarbeiter auf Belastbarkeit und Fitness und machte auch vor seiner eigenen Mutter nicht halt, die er dann und wann schon mal mit einem Trampolin verwechselte.
Sein Trainer und Züchter bezeichnet Leo als eigenen Charakter, was soviel wie stur, eigensinnig und einfach auch verwöhnt bedeutet. Vor ein paar Wochen hat nun der Ernst des Lebens für ihn begonnen, was er allerdings noch nicht so ganz überrissen hat.
Dass er zweijährig an den Start kommt, glauben wir eher nicht und so wird er die Zeit kriegen, die er braucht.