Vorschau Bremen 29. März 2013
Nicht nur einmal musste Lubomir Talar in den vergangenen Nächten bei eisigen Temperaturen sein warmes Bett mit der Fahrerkabine des Treckers tauschen um die Sandbahn aufzuhalten und somit auch ein normales Training sicherzustellen.
Nachdem uns der letzte Kälteeinbruch schon zwang, das Training wieder von der Bahn in die Halle zu verlegen, wollten wir letzte Woche nicht nochmal das Programm zurückfahren müssen. Lustig war das aber weder für Mensch, noch Tier- der schneidende Ostwind raubte einem nicht nur den Atem, der ein oder andere Reiter schien auch förmlich an seinem Pferd festgefroren zu sein.
Für die Bremer Karfreitag-Veranstaltung haben sich zwei Starter angeboten.
Capricorn StudsCapricorn Stud SA Azamour-Sohn Seto war dieses Jahr bereits zweimal auf Sand unterwegs. Sein Debüt im Januar fiel noch etwas ernüchternd aus aber knapp vier Wochen später zeigte er sich deutlich gesteigert und hatte seine Gegner immer sicher im Griff. Auf Gras muss er sich noch beweisen aber seine Chancen im Preis des Bremer Rennvereins stehen nicht schlecht.
Ein Pferd, dem stets größere Hoffnungen galten, gibt im Preis der Besitzervereinigung für Vollblutzucht und Rennen sein Debüt - Saint and Sinner, der die Farben von WH Sport International trägt. Der Hengst konnte zweijährig durchaus ein richtiger Rabauke sein, hat sich aber sehr zu seinem Vorteil verändert. Auch wenn wir überzeugt sind, dass er zu den besseren Pferden am Stall gehört, kann es schon sein, dass ihm beim ersten Start noch etwas die mentale Reife fehlt. Wir lassen uns überraschen.