Vorschau Düsseldorf und Bad Doberan 07. August 2011
Gleich im einleitenden Rennen der Düsseldorfer Veranstaltung, dem Syoss-Rennen, kommt ein weiterer hoffnungsvoller Zweijähriger an den Start. Der von Dr. Christoph Berglar gezogene und in seinem Besitz stehende Novellist, Charly genannt, trägt zum ersten Mal Seide und auf seine Vorstellung sind wir sehr gespannt. Die rechten Geschwister Navajo Queen und Navajo Storm konnten die Hoffnungen nicht so recht erfüllen aber bei Charly hat man schon das Gefühl, da ist mehr drin. Der Monsun-Sohn ist ein ausgesprochen umgängliches und freundliches Pferd, das schon früh seine Mitte fand und dem jegliche Unarten fremd sind. Will er dann wirklich mal aufmüpfig sein, gönnt er sich höchstens einen fremden Finger, den er aber nur kurz beißt und meist gleich wieder loslässt. Charly ist bestimmt nicht das einzige Pferd mit Talent in diesem kleinen Feld aber es wäre schon eine Enttäuschung, würden wir ihn nicht im Endkampf sehen.
Eine leichtere Aufgabe als zuletzt hat Stall D‘Angelos Nice Danon mit der Henkel-Meile gefunden. Allerdings wird der frische Gruppe III-Sieger Walero auch mit Höchstgewicht für alle Beteiligten eine harte Nuss werden.
Einen schweren Weg hat Gestüt Karlshofs Kapitale im 153. Henkel-Preis der Diana - Deutsches Stuten-Derby vor sich. Auch wenn die Dubawi-Tochter bestimmt über mehr Klasse verfügt als sie uns bis jetzt im Rennen verraten hat, ist diese Aufgabe mehr als anspruchsvoll. Wir werden sehen.
Mehr als zwei vierte Plätze waren für Stall D‘Angelos Toughness Danon dieses Jahr noch nicht drin. Aber der Tiger Hill-Sohn macht zu Hause einen sehr zufriedenen Eindruck, die letzte Arbeit war gut und wir hoffen, dass er das in der Henkel-Trophy, einem Listenrennen über 2000m, auch so umsetzen kann.
Im gleichen Rennen wagt Gestüt Karlshofs Seismos den Sprung in die höhere Klasse und trägt als Dreijähriger natürlich entsprechend weniger Gewicht als seine Kontrahenten. Seine Trainingsleistung hat uns richtig gut gefallen und vielleicht findet er sich gleich auf Anhieb zurecht.
Aber auch in Bad Doberan gibt es mit Navajo Storm noch einen Starter. Als frischer Sieger ist er im Yachthafenresidenz Hohe Düne Cup relativ gut untergekommen und vielleicht ist in Köln ja der Knoten geplatzt, so dass der Hengst vielleicht nochmal punkten kann.