Vorschau Dresden und Le Croise Laroche 21. November 2012
Richtig geackert hat zuletzt Russian Tango in München aber geholfen hat es nicht viel, der Boden war für den wuchtigen Kerl einfach zu weich, so dass er bei seinen Bemühungen förmlich steckenblieb und mehr als ein vierter Platz war nicht drin. Der Grosser Sächsischer Herbstpreis ist für den Hengst, der die Farben des Rennstalles Darboven trägt, wahrscheinlich die letzte Möglichkeit nochmal etwas für seine diesjährige Erfolgsbilanz zu tun.
Keiner der zwölf Kandidaten sticht so richtig raus und die Chancen sind, schon allein aufgrund der vielen Gewichtsunterschiede, breit gestreut. Es spricht alles dafür, dass Russian Tango bessere Verhältnisse antrifft als wie in München und wenn er seine Arbeitsleistung umsetzen kann, müsste er vorne mitmischen.
Uns Berta entwickelte bei ihrem letzten Start in Straßbourg richtig Biss aber ihr Eifer wurde leider nicht belohnt da ihr einer der Kollegen so gegen die Karre fuhr, dass Eduardo Pedroza für einen kurzen Moment direkt die Balance verlor. Die Stute raffte sich zwar nochmal auf aber das Ziel kam dann einfach viel zu früh und sie musste mit dem fünften Platz Vorlieb nehmen. Morgen ist sie nun im Prix Rent a Car unterwegs und vielleicht gelingt es ihr, etwas zu ihrem Lebensunterhalt beizutragen.
Gut gefiel bei seinem Erstauftritt in Deutschland Dr. H.-G. Stihls Rockmount River. Jozef ließ ihn in Hannover stramm marschieren aber mit einer dreimonatigen Pause im Gepäck dürfte ihm das dann schon etwas Kraft geraubt haben. Der Rock of Gibraltar-Sohn sieht auch mit leichtem Winterkleid noch gut aus und wir sind recht optimistisch, dass er im Prix Miguel Clément Geld abkriegen kann.