Vorschau Düsseldorf 26. Mai 2024
Normalerweise grasen um diese Jahreszeit schon lange die Kühe unseres Nachbarn Norbert Becker auf den Ravensberger Wiesen aber dann hätten sie vorher noch schwimmen lernen müssen. Jetzt war alles einigermaßen trocken aber allein das Wasser, das gestern runterkam, reicht locker wieder für „Boden weich/stellenweise tief“ und in Düsseldorf wird das ähnlich aussehen. Anders wäre es uns lieber gewesen.
Das MERKUR SPIELBANKEN Derby Trial ist ein Listenrennen aber die Besetzung würde es auch als ein Grupperennen durchgehen lassen. Einer sticht dabei besonders heraus und das ist der Schlenderhaner Any Moon, der sich bei seinem Krefelder Debüt schon mehr als beeindruckend präsentierte. Gegen so ein Pferd anzutreten, ist natürlich eine Hausnummer. Auch für den Fährhofer Queimados, der mit seinem Aussehen und Wesen immer wie ein sanfter Riese im Lot wirkt und gerade erst so richtig ins Rollen kommt. Bei seinem Debüt hatte er durch den Startverlust nicht das beste Rennen aber es hat ihn natürlich auch weitergebracht. Wir sind gespannt, wie er sich schlägt.
Im ersten Moment dachten wir, Moonlight Touch wäre so larifari gelaufen weil er das Rennen noch brauchte aber danach wirkte er so, als hätte ihn einfach nur die Frühjahrsmüdigkeit gepackt und gab ihm ein paar leichte Tage. Im Falconeri Cup jetzt ein neuer Versuch und wir hoffen, er hat die Zeit genutzt.
Wie man sich es für die WEMPE 104. German 1000 Guineas auch wünscht, ist die Besetzung anspruchsvoll und wird bestimmt für einige der Mitstreiterinnen wegweisend sein. Die Brümmerhoferin Waldfrieda war bei ihrem Jahresdebüt an gleicher Stelle als zweite Favoritin ins Rennen gegangen, konnte die Erwartungen aber leider nicht erfüllen. Für diese Prüfung haben wir aber trotzdem Mumm auf sie da sie von ihrem letzten Start sehr profitierte. Startbox 14 von 14 ist auf dem Düsseldorfer Kurs allerdings ein schon ein ziemlicher Stein im Schuh.