18. Oktober 2019 - 18:31
Bemüht immer möglichst aktuelle Bilder der Protagonisten in der Vorschau bringen zu können, steht sie bettelnd vor der Lottafel, man möge doch ob der nicht fotografierbaren Dunkelheit die gemeinten Pferde vom ersten ins zweite Lot stecken aber der Trainer zeigt sich da wenig kooperativ. Die Pferde würden was sehen, die Reiter sehen was und er auch, warum auf den Fotos dann wenig bis nichts zu sehen ist – unerklärbar....
Gestüt Ittlingens Lascalo geht erst immer später raus, so gibt es auch ein Foto von ihm und keine Frage, als rechter Bruder des Derby-Siegers Laccario wird ihm viel Aufmerksamkeit zuteil werden.Optisch verbindet die Beiden schon eine gewisse Ähnlichkeit aber während Laccario wahrscheinlich auch fünfjährig noch ein richtiges Spielkalb sein wird, zeigt sich Lascalo dagegen fast schon ernsthaft und ist lange nicht so extrovertiert und auf Aufmerksamkeit bedacht wie sein Bruder. Das neue Welle Auftaktrennen soll Lascalo die Möglichkeit geben erste Routine zu sammeln um dreijährig entsprechend geschult loszulegen.
Die Fährhoferin La Sadira hatte einen ordentlichen Start im Handicap und müsste auch im wettstar.de Cup wieder vorne mitmischen können.
Sollte es mit einer Karriere als Rennpferd nicht klappen, könnte es Samarghand auch als Operettensänger versuchen. Vor seiner Kastration schrie er einfach nur alles an was sich bewegte – Stuten, rollende Futterwagen, Autos usw. aber mittlerweile gibt er regelrechte Töne von sich und mit viel gutem Willen könnte man es fast schon als melodisch empfinden. Junge Pferde, die sich noch so leicht ablenken lassen wie er stehen sich bei den ersten Starts eben auch noch oft selbst etwas im Weg weil ihnen der nötige Fokus fehlt und so sind wir gespannt, wie – und wie laut - sich der Camelot-Sohn bei seinem Debüt im pferdewetten.de-Preis präsentiert.
Nachwuchsförderpreis der Mehl-Mülhens-Stiftung – Avestan, in den Farben von Darius Racing gehört ja auch noch mehr oder weniger zum Nachwuchs und wir hoffen, dass er von seinem letzten Start entsprechend gefördert ist um den zuletzt gezeigten Ansatz auszubauen.
Ferdinand Leisten-Memorial – das lukrative Rennen für jeden Besitzer und Trainer schlechthin am Ende einer Saison. Für uns wird UNIA Racings Soul Train in den Ring steigen und abgesehen davon, dass seine Form vom Debüt aufgewertet wurde, gefallen uns seine Fortschritte sehr gut. Eine leichte Kiste ist diese Prüfung natürlich nicht und der Rennverlauf mit siebzehn Zweijährigen Glückssache aber Mumm auf eine Platzierung haben wir trotzdem.