14. März 2017 - 16:35
... ist Qatar Racings Karpino. Als der Cape Cross-Sohn aus Fährhofer Zucht zweijährig gleich beim Debüt in überlegener Manier seine Maidenschaft ablegte und dreijährig im Busch-Memorial und Mehl-Mülhens-Rennen als Sieger über die Linie ging, galten ihm für das Derby natürlich entsprechend große Hoffnungen. Aber das bittere Ende kam Ende Juni als sich der Hengst eine Sehnenverletzung zuzog und seine Rennkarriere vorläufig beendete. Die letzten eineinhalb Jahre verbrachte er auf Longholes, dem Gestüt seiner Besitzer, und immer wenn der Trainer in Newmarket war, besuchte er Karpino und war jedes Mal wieder von den Socken, wie gut der Hengst aussieht. Gestern Abend traf er dann auf Ravensberg ein und bevor es das erste Mal wieder auf die Bahn geht, war heute nach der langen Anreise nur leichte Bewegung in der Halle angesagt. Von Longholes kam der Hinweis, dass Karpino eventuell etwas lebendig sein könnte und so war sein Reiter Kevin Gately, die beiden waren vorher schon Partner, vorgewarnt aber Kevin meinte hinterher - äußerst gut durchblutet und mit gesunder Gesichtsfarbe - so wild hat er sich diese Fahrt dann doch nicht vorgestellt und der Hengst wäre einfach auch unglaublich stark geworden. Jetzt gilt es diese ganze überschüssige Energie in die richtigen Kanäle zu lenken und dann sehen wir weiter.