9. August 2017 - 16:32
Männer sollen so ihre Probleme haben, Frauen zu verstehen während sie selbst ja eigentlich immer recht leicht durchschau- und somit auch "verstehbar" sind. Aber manchmal hakt es dann doch. Die Frau des Trainers sieht ein Pferd als Zwölfter von sechszehn durch's Ziel kommen und fragt sich, warum man jetzt für so ein Ergebnis bis nach Deauville fahren muss. Zur gleichen Zeit schwärmt der Trainer, was für ein gutes Pferd Busted Ice wäre und wie toll er gelaufen ist aber die Frau des Trainers hat keine Ahnung, wovon er spricht. Mit ein Grund, warum er trainiert und nicht sie. In diesem Rennen für zweijährige Debütanten war so viel - zum Teil sehr teure - Munition, dass sogar Andre Fabre bei France Galop angeregte, die Prüfung zu teilen um eben ein paar mehr Pferden die Chance zu geben, in besseren Rennen weiterzumachen. Schon im Führring war an der Optik zu erkennen, dass hier wirklich einige sehr vielversprechende Youngsters ihre Karriere starten. Der Sieger Olmeda gewann dann mehr als beeindruckend und auch der hinter ihm einkommende Rest brauchte sich nicht zu verstecken. Und für den Trainer eben auch Busted Ice nicht. Es ging ihm um die Art und Weise des Falco-Sohnes wie er unterwegs alles händelt und sich in einer so illustren Gesellschaft hält. Obwohl nur Zwölfter wie erwähnt, war er in diesem Pulk - zumindest vom Zweitplatzierten - nicht weit geschlagen und machte laut Eddie Pedroza unterwegs auch schon alles richtig gut. Ziel ist das große Auktionsrennen am Arc-Wochenende und so wird der Hengst auch den nächsten Start für die Routine in Frankreich absolvieren.