Nachschau Frauenfeld, Hannover und Köln 20. Mai 2013
Theoretisch steigen mit Anzahl der Starter auch die Chancen auf Sieger aber eben nur theoretisch, praktisch sieht das meist anders aus. So wie auch heute.
Das Rennen von Dippermouth in Frauenfeld war leider nicht zu sehen und so musste man sich auf den versierten Kommentar von Christa German am Telefon verlassen. Da das Tempo wohl nicht allzu schnell war, nahm Jozef Bojko das Zepter selbst in die Hand, wurde aber dann im Ziel mit einer halben Länge von seinem Schweizer Kollegen gestellt und musste sich mit dem Ehrenplatz begnügen.
Zareen lief als Dritte beim Debüt nicht schlecht, zeigte sich aber noch sehr grün.
Monastrella, ebenfalls Debütantin, lief fast besser als erwartet und hätte auf festerer Bahn vielleicht sogar noch mehr erreichen können.
Kadoma versäumte sich am Start und da war das Rennen eigentlich für sie schon gelaufen, auch wenn sie sich als Vierte dann doch noch wacker schlug.
In der Vorschau schrieben wir, dass Eddie auf See the Rock schon bewusstlos werden müsste um nicht vorne mitreden zu können. Also, bewusstlos wurde er nicht aber mitreden konnte er trotzdem nicht. Dass irgendwas nicht in Ordnung ist, war schon auf der Gegenseite zu sehen da See the Rock plötzlich anfing zu krabbeln. Wie sich zeigte, nicht ohne Grund, der Hengst hatte sich vorne links das Eisen abgerissen und reagierte verständlicherweise sehr fühlig. Wie für alle anderen Teilnehmer auch war dieses Rennen als Test gedacht aber nun ist man genau so schlau wie vorher. Eine Option wäre jetzt noch das Bremer Derby Trial.
Vor dem Start setzte Antonella erstmal Eddie ab, blieb aber erfreulicherweise an der Hand ihres Reiters. Im Rennen hatte sie eine gute Position, musste aber auf der Geraden einen kurzen Stopp hinnehmen bevor sie zum Angriff blasen konnte. Als Tahira an ihrer Seite auftauchte, lieferten sich die beiden Stuten einen spannenden Endkampf und Antonella unterlag nur knapp mit einem kurzen Kopf. Sie hat zwar nicht gewonnen aber dieses Laufen war schon ein anderer Schnack als noch zuletzt in Hoppegarten.
Nicht nur einmal tief Luft geholt hat nach seiner langen Pause Hondo. Der Hengst lief als Fünfter nicht mal so schlecht aber zum Schluss war ihm dann halt einfach die fehlende Kondition anzumerken.
Der Rausreißer an diesem Tag war dann Russian Tango, der seine Aufgabe in Köln souverän erledigen konnte.
Mauriac wurde heute Früh gestrichen, da für ihn die Bahn schon zu weich geworden war.