17. September 2018 - 18:39
Wenn man jetzt mal die scheinbar überirdische Siegerin beiseite lässt, kamen alle anderen Kandidatinnen mehr oder weniger im Pulk ein. Candy Crush lief so, wie man es erwartet hatte und wird wahrscheinlich auch noch das nächste Rennen brauchen um mental mehr Schliff zu kriegen.
Ganz so schnell wie erhofft war Soul Unlimited dann leider doch noch nicht zur Hand und wurde zum Schluss müde aber das sollte beim nächsten Start schon anders aussehen.
Wäre Wild Max unter den ersten Vier eingekommen, wäre der Trainer schon zufrieden gewesen und mit einem Sieg auf Anhieb konnte man nicht unbedingt rechnen. Der Maxios-Sohn bestach ja immer durch seine Optik aber dieser gewisse Schmelz ging ihm mit der Kastration leider verloren aber mit gutem Aussehen allein, gewinnt man halt auch keine Rennen. Man kann jetzt nicht sagen, Wild Max hätte irgendwo im Einlauf plötzlich den Turbo gezündet - es war eher ein stetiges aber unaufhaltsames Streben nach vorne und wirkte dadurch auch sehr souverän.
Enttäuschend verlief der Start von Felora, die den schönen Ansatz in der Diana nicht weiter ausbauen konnte oder wollte. Da müssen wir noch basteln.
Eine ansprechende Vorstellung zeigte Mentalist bei seinem zweiten Start auf deutschem Boden und wir denken, darauf lässt sich aufbauen.
Des Trainers Ausflug nach Longchamp war mehr eine Stippvisite denn erst hatte der Flieger Verspätung und dann wurde er von einem autofreien Sonntag in Paris überrascht, so dass sich die Fahrt zur Rennbahn sehr umständlich gestaltete. Vor Royal Youmzain's Rennen meinte Andre Fabre, dass es für ein Pferd, welches Tempo braucht, eine schwierige Kiste werden wird. Und so sollte es dann auch sein. Gelaufen ist der Hengst in dieser Klasse aber trotzdem gut und verpasste nur knapp das dritte Geld.