24. January 2022 - 21:34
Nachdem es heute Nacht leider eine dreistündige Verspätung an der Fähre in Dover gab, war Estacas erst wieder am Stall als seine Abendmahlzeit schon auf ihn wartete. Die Reise scheint ihn aber ganz offensichtlich nicht gestresst haben, so wie er auch gestern nach dem Rennen keinen sehr aufgeregten Eindruck hinterließ. Wobei dieses schon direkt aufregend begann als der Wallach am Start gleich mal von seinen schon etwas stärker gebauten Kollegen durchgeschüttelt wurde und es danach auch keine Möglichkeit für Jamie Moore mehr gab, selbst zu gehen als sich das Tempo als viel zu langsam entpuppte. Nach einer Tempoverschärfung aus dem Schlussbogen raus, verlor Estacas kurzzeitig fast die Beine aber er rappelte sich mit viel Kampfgeist wieder zurück ins Rennen und für einen Moment sah es fast so aus als könne er Swapped sogar noch den zweiten Platz streitig machen. Er ist gut gelaufen aber die weiteren Pläne für Cheltenham wurden ad acta gelegt. Um dort mitzumischen, hätte er näher bei Our Jester, dem Sieger, sein müssen. Alles in allem waren es aber zwei schöne Erlebnisse und die Engländer haben sich als sehr herzliche und großzügige Gastgeber erwiesen. Nach den Rennen, als alle anderen schon wieder die Heimreise angetreten hatten, wurde Monika Müller in der Kantine sogar ein Abendessen bereitgestellt weil der Weg nach Hause doch so weit wäre und sie diesen nicht hungrig antreten sollte. Wir hoffen, es ergibt sich bald wieder mal die Möglichkeit für einen Start auf der Insel.