Vorschau Bremen und Düsseldorf 07. August 2016
Eigentlich war auch Jaber Abdullahs Zaffinah für Düsseldorf vorgesehen aber wir wollten nicht riskieren, dass der pfiffigen Stute am Übergang plötzlich wieder ihr Debüt in den Sinn kommt und überlegt, ob das nicht die Stelle ist, die man auch springen und den Jockey ins Gras setzen kann. So wurde nun der Bremer Maxios Youngster Cup gewählt und da die Casamento-Tochter - auch trotz des Malheurs - nach diesem Start schöne Fortschritte gemacht hat, kann sie vielleicht gleich ihre Maidenschaft ablegen.
Ob der großen Konkurrenz wird es kein Leichtes sein am Sonntag in Düsseldorf ein Rennen zu gewinnen, was allein schon wegen dem Korb mit den vielen verschiedenen Henkel-Produkten sehr schade wäre. Man kann zwar jetzt nicht behaupten, der Trainer hätte an Geschirrspülmittel und Waschmaschinen-Pads große Freude aber die Frau des Trainers weiß mit diesen Ehrenpreisen schon was anzufangen. Am ehesten könnte noch Rostam im Somat-Rennen dafür sorgen, dass für Beschäftigung im Haushalt gesorgt ist denn der Hengst hat nach seinem Debüt einen richtigen Satz gemacht und bringt genügend Tatendrang mit.
Er ist ja schon ein toller Kerl dieser Szoff und er macht auch in der Arbeit den Eindruck als wäre er nicht vollkommen talentfrei aber im Rennen hat noch nicht viel geklappt. Im Persil-Rennen versucht er es nun über eine deutlich kürzere Distanz und wir hoffen, dass diese Maßnahme greift.
Letztes Jahr zweimal Dritter auf höchstem Parket und dieses Jahr ein dritter Platz im Gerling Preis - da war es nicht ganz unrealistisch zu denken, dass Stall Margarethes Fair Mountain in dem ein oder anderen Grupperennen Land sehen könnte. Aber das war nicht umzusetzen und so geht es für den sympathischen Hengst im Fritz Henkel Stiftungs-Rennen wieder eine Stufe tiefer und auch wenn er mit viel Gewicht unterwegs ist, sollte er vorne mit dabei sein.
Für die deutschen Ladies macht eine Stute wie Architecture den 158. Henkel-Preis der Diana - German Oaks schon zu einer sehr kniffeligen Angelegenheit. Aber keine der Anwärterinnen wird mit dem Ziel antreten, nur Zweite werden zu wollen und so auch wir nicht. Mit wirklich sehr guten Chancen tritt dabei die immer sehr aufmerksame Serienholde in den blau/weißen Farben ihres Züchters und Besitzers Gestüt Wittekindshof an. Die Soldier Hollow-Tochter hat in ihrer Karriere noch nichts verkehrt gemacht und wir sind schon überzeugt, dass sie noch nicht alle Karten aufgedeckt hat.
Die zweite Chance in dieser Prüfung ist Stall Salzburgs Night Music. Vor ihrem letzten Start in Hamburg war die Stute wirklich super drauf und wir hatten auch richtig Mumm auf sie aber mit der tiefen Bahn kam sie überhaupt nicht zurecht und blieb förmlich stecken. Manche Sachen kann man nicht immer mit Fakten begründen und sind nur so ein Gefühl aber für uns könnte Night Music die Wundertüte im Rennen sein.