Vorschau Hannover und Köln 19. Juni 2016
Strikt getrennt geht es kommenden Sonntag zu - die Mädels mit der Frau des Trainers im Norden, die Jungs mit dem Trainer im Westen. Mal sehen, wer nächste Woche den Abwasch macht.
Als Favoritin war Jaber Abdullahs Signora Queen bei ihrem Jahresdebüt angetreten aber auf der schweren Bahn ging sie fast im wahrsten Sinne des Wortes unter. Das war überhaupt nicht ihr Ding. Im Preis der VGH-Vertretung Volker Müller, VGH Büro am Stadion, Hannover hoffen wir auf bessere Bedingungen und dann sollte uns die Stute auch wieder etwas von ihrem Talent zeigen können.
Bevor Stiftung Gestüt Fährhofs Wacaria letztes Jahr das erste Mal lief, erzählten wir, dass sie eine sehr ausgeprägte Vorliebe für Fahrzeuge aller Art hat - daran hat sich auch im "reiferen" Alter noch nichts geändert. Natürlich ist eher weniger zu befürchten, dass sie mal mit einem davon über den Hof fährt aber ein Pferd, welches gern Autos beschnüffelt und abschleckt, ist schon ein wunderlicher Anblick. Das Ziel für die Makfi-Tochter ist die Diana und als leichterer Typ sollte sie davor auch nur zwei Start haben. Der Preis der Provinzial Lebensversicherung Hannover passt zeitlich gut und da sie über Winter nichts verlernt hat, sollte sie sich gleich entsprechend präsentieren.
Trat die Monsun-Tochter Arles zuletzt in Baden-Baden bereits in neuen Farben an, trägt sie bei ihrem Start im Grosser Preis der VGH Versicherungen erneut andere Farben - die Stute wechselte letzte Woche in den Besitz von Team Valor und wird nun im grün/roten Dress von Barry Irwin an den Ablauf kommen. Wir hoffen natürlich, dass sich Arles dann auch gleich dem neuen Besitzer von ihrer besten Seite zeigt.
Ein Selbstläufer wird das natürlich keiner werden aber so wie er zuletzt aus unmöglicher Position auftauchte und es sogar fast geschafft hätte, verheissen Lagoas - noch dazu mit dem Gewicht - im Preis der Deutsche Oppenheim Family Office AG allererste Chancen.
Für jeden Aspiranten, der im Deutschen Derby um Ruhm und Ehre kämpfen möchte, wird es jetzt langsam sehr ernst und steht das 181. Oppenheim-Union-Rennen vor der Tür, ist es nicht mehr lange hin bis auch in Hamburg die Boxentüren aufgehen. Einer, für den das Blaue Band auf jeden Fall eine Option ist, ist Stall Turffighters Cashman. Der Soldier of Fortune-Sohn hat zwar in seiner Karriere noch nichts verkehrt gemacht aber mental konnte er noch ein kleine Schippe gebrauchen. Das hat er in den letzten Wochen nachgeholt und der Trainer ist ausgeprochen zufrieden mit seiner momentanen Verfassung.
Könnte man meinen, Jaber Abdullahs Light of Air ist zweite Wahl in dieser Prüfung weil sich Eddie Pedroza für Cashman entschieden hat, sieht Jozef Bojko das nicht so. Er hat Bock auf den Hengst und ist der Jockey motiviert, ist das ja schon mal die halbe Miete.