Vorschau Hannover und Longchamp 16. September 2018
Schon ihre Mutter, Stall Turffighters Chalkidikis Elpida, war auf Ravensberg beheimatet und ebenso wie diese kann Candy Crush eine recht wilde Hummel sein. Und wenn sich sonst kein Anlass bietet, hört sie das Gras wachsen - mit der Grund, warum die Lord of England-Tochter eigentlich schon immer mit ihrer Ohrenmütze unterwegs ist. Stets sehr fleissig und immer mehr wollend als sie soll, darf sie nun im Preis der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover auch mal richtig ran aber wir denken, sie wird erstmal große Augen machen und den Start brauchen um sich zu sortieren.
Jeder hat eines aber UNIA Racings Soul Unlimited hatte sogar zwei davon - das Loch am Hintern. Der immer so nette Hengst zog sich nach seinem Hoppegartner Sieg einen Muskelriss zu und an eben jener Stelle entstand ein regelrechtes Loch. Bis das alles wieder so war, wie es sein sollte, dauerte es aber nun kann Soul im Gehrke Econ Cup wieder angreifen und wir hoffen, er ist so schnell bei der Hand wie am Anfang der Saison.
Noch einer, der aus einer längeren Pause kommt ist Australian Bloodstocks Wild Max. "Eier in der Hose zu haben" ist grundsätzlich sehr begrüßenswert aber manch einer ist ohne jene besser dran - dazu gehört auf jeden Fall der wilde Max, dem die Kastration sichtlich gut getan hat. Er ist zufrieden mit der Welt, macht einen fokussierten Eindruck und zeigt sich sehr stabil. Ob das alles auch unter Wettbewerbsbedingungen Bestand hat, werden wir im Kurd v. Lenthe-Erinnerungsrennen - BBAG Auktionsrennen sehen.
Der Etzeanerin Felora gönnte man nach der Diana eine Pause, die sie gut genutzt hat um im Großer Preis der Metallbau Burckhardt GmbH wieder mit frischen Kräften anzugreifen. Beim letzten Start war die Stute das erste Mal mit Seitenblendern unterwegs, welche ihr eine große Hilfe waren. Zum Schluss wurde ihr nur der Weg zu weit und so tritt sie nun auf kürzerer Strecke an. Der Stall hat Mumm auf sie.
Bis Sergej Penners Mentalist seine Box in Ostwestfalen bezog, war er in Ungarn zu Hause. So richtig gut kennt man ihn noch nicht aber das, was man in der Arbeit gesehen hat, konnte gut gefallen. Da er den Eindruck macht, als wäre er mitunter ein kleiner Spekulant, wurden im für seinen Start im Preis vom Autohaus Wecke Scheuklappen angelegt.
Der Trainer begleitet an diesem Wochenende Jaber Abdullahs Royal Youmzain nach Longchamp, wo der Hengst seinen ersten Auslandsstart absolvieren wird. Für den Qatar Prix Niel sprach, dass man den Hengst nochmal gegen Gleichaltrige aufbieten wollte, er französisch gezogen ist und man international eine Standortbestimmung haben wollte.