Vorschau Hoppegarten 03. Oktober 2011
Bis zu seinem Verkauf nach Frankreich letztes Jahr, stand der knuffige Win for Sure ganz oben auf der stallinternen Beliebtheitsskala und sehr erfolgreich war er auch, bei 16 Starts kam er nicht ein einziges Mal ohne Geld nach Hause, lief sich hoch bis zur Gr. I-Platzierung. Also der Traum eines jeden Besitzers und im Hoppegartner Preis des Fördervereins Rosinenbomber werden wir sehen, ob sein kleiner Königstiger-Bruder Winafortune ihm da nacheifern kann. Win for Sure, kleiner und breiter gebaut, kam immer etwas wie ein Bulldozzer daher, Winafortune ist größer und rahmiger aber vom Kopf her sind die Beiden unverkennbar Geschwister.
Der im Besitz von Gestüt Fährhof und Klaus Allofs stehende Hengst macht seine Sache schon recht ordentlich, sieht aber leider oft weiße Mäuse und wenn er bei den Galopps vorne liegt, stellt er sich noch etwas an. Da wird sich Eddie am Montag als Babysitter bewähren müssen.
Rashit Shaykhutdinovs Kings messenger hat zwar gegen weiche Bahn nichts einzuwenden aber nach der längeren Pause war der Boden bei seinem letzten Start in Baden-Baden dann einfach zu tief, sprich, er hat ihm zuviel Kraft gekostet. Er war danach für ein paar Tage auch ziemlich geplättet aber die Arbeit für das Partnerschaftsrennen der Gemeinden Hoppegarten und Iffezheim war sehr zufriedenstellend und so eine Aufgabe müsste er eigentlich können.
Zur Titelverteidigung tritt Rennstall Darbovens Russian Tango im 21. Westminster Preis der Deutschen Einheit an. Ende Juli absolvierte er im Großen Dallmayr Preis seinen letzten Start und konnte sich dort mit dem vierten Platz noch das letzte Geld sichern. Im Rennen galoppierte er allerdings sehr schwerfällig und danach war er auch für einige Zeit nicht so richtig auf dem Posten. Man hat ihn in Ruhe wieder auf die Beine kommen lassen und gezielt auf dieses Rennen vorbereitet. Die Pause ist aber nicht wegzudiskutieren und einfach wird es nicht, sich wieder ganz vorne zu behaupten.
Manuela Sohls Empire Storm, sozusagen das zweite Eisen im Feuer, lieferte in Baden-Baden auf Gr. III-Ebene hinter Zazou einmal mehr eine hervorragende Leistung und ist wirklich ein Muster an Beständigkeit. Auch in diesem Rennen trauen wir ihm zu, gut genug für eines der Platzgelder zu sein.
Ein neuer Versuch für den Fährhofer Rahad im Preis des Radeberger Kräuterlikörs . Er lässt sich ja in der Arbeit nie hängen und er gibt einem auch immer ein gutes Gefühl wenn man mit ihm zum Rennen fährt. Aber das allein reicht halt nicht und wenn er bei einem Boden über 5 förmlich steckenbleibt, ist es halt wurscht, ob er gut gearbeitet hat oder nicht. Platzchancen hat er aber allemal, obwohl uns ein Sieg natürlich lieber wäre.