Rennstall Wöhler

Rainbow Royal	Dinvar
Shining Emerald	Protectionist
Monaco Show

Viel Zweijährige waren noch nicht am Start aber der Trainer meinte, jetzt würde es dann mal endlich losgehen und die, die in den nächsten vier Wochen rauskommen, wären angeblich alle gut. Wir glauben dem Trainer natürlich nicht alles und so schauen wir uns auch den Start von Jaber Abdullahs Rainbow Royal im Goffs and Irish Thoroughbred Marketing Berlin Novices Race genauer an. Aber die Pacco Boy-Tochter ist so ein pfiffiges Mädchen, dass sie vielleicht wirklich nicht viel Anlaufzeit braucht und gleich dabei sein kann.

Dr. Hans-Georg Stihls Dinvar hat so seine Stops und Goes und richtig rund läuft es für den Schimmel noch nicht. Im Florida Eis-Rennen muss er sich nach einer Pause erstmal wieder vorstellen.

Hätte man frühzeitig gewußt, dass Hamburg solchen Matschboden bietet, hätte man natürlich auch gut Shining Emerald anspannen können aber bis sich die Wetterlage klarer abzeichnete, war es schon viel zu spät da sich der Schimmel zu der Zeit in einem sehr entspannten Sommer-Modus befand. Im Westminster Fliegerpreis hat er viel gegen sich, hohes Gewicht, die Distanz etwas zu kurz und der Boden wird auch nicht so sein, wie er ihn am liebsten hat aber das Ziel heißt Goldene Peitsche und zeitlich passt dieses Rennen sehr gut in die Vorbereitung.

Der 126. Longines Grosser Preis von Berlin - kein Rennen für schwache Nerven. Ohne den anderen Aspiranten etwas nehmen zu wollen, wird der Focus auf Protectionist liegen und bei nur sechs Startern im Feld sollte die Taktik keine unerhebliche Rolle spielen. Was natütrlich viele Fragen aufwirft - wer geht, wer nicht, gibt es Tempo oder wird es verschleppt, wer kann das und wer nicht? Auch wenn viele Protectionist schon als den Sieger sehen, gilt der altbekannte Spruch, jedes Rennen muss erstmal gelaufen werden. So kann eben auch Protectionist an allem möglichen scheitern aber an einem definitiv nicht, an sich selbst - der Hengst könnte nicht besser drauf sein und wenn ein Pferd eins mit sich ist, dann er. Seit gestern sind Mitbesitzer und Initiatoren von Australian Bloodstock, Kelly und Jamie Lovitt, in Deutschland und waren heute auf Ravensberg um ihren Melbourne Cup-Sieger zu besuchen. Jamie meinte:"He looks like a very happy horse." und das ist er in der Tat. Wir hoffen jetzt einfach auf einen fairen Rennverlauf für alle und dann sehen wir weiter.  

Die Trauben hingen für Monaco Show zuletzt in Chantilly einfach zu hoch und die Stute hatte keine Möglichkeiten. Im Preis vom Berliner Schloss - Hoppegartener Stutenpreis sieht das aber wieder etwas machbarer aus, auch wenn mit Shy Witch eine Stute schon sehr rausteht. Aber die Kheleyf-Tochter ist sehr gut auf dem Posten und eine Blacktype-Platzierung ist das Ziel.