Vorschau Köln 02. Mai 2021
Es gibt Renntage, an dem laufen so unterschiedliche Pferde mit so unterschiedlichen Voraussetzungen, dass eigentlich alles oder eben auch nichts passieren kann. So ein Renntag ist der Sonntag in Köln.
Einen ziemlich blöden Einstieg „ins neue Leben“ hatte Direct Power. Der Hengst war im Vorfeld schon sehr aufgeheizt und in der Startmaschine wollte er plötzlich auch noch näheren Kontakt zu seinem Nachbarn aber im Rennen wirkte er dann eher indisponiert und wollte gar nicht so richtig aus sich rausgehen. Seinem Auftritt im Guiliani-Rennen sehen wir daher mit etwas Vorbehalt entgegen und hoffen einfach, dass Power dieses Mal alles passender vorfindet und er sich auch nicht mehr schon vorher so aus dem Konzept bringen lässt.
Im Ito-Rennen kommen dann mit Power Up gleich nochmal die irisch/australischen Interessen von Walter Power an den Ablauf. Der Hengst gab vor knapp vier Wochen an gleicher Stelle sein Debüt aber da kam er noch recht grün daher und jetzt schauen wir mal, was sich in der Zwischenzeit getan hat. Zur Verstärkung hat er seinen Kollegen Monteverdi dabei. Der Protectionist-Sohn hat optisch wenig Ähnlichkeit mit seinem Vater und auch nichts von dessen übermütiger Frechheit, er ist eher der sanfte Riese. So wie er gebaut ist, wird er dieses Rennen brauchen um sich mehr zu formieren und den Schalter umzulegen.
Eine schwere Aufgabe hat Jean-Pierre Dubois' Sea Shepherd im Karin Baronin von Ullmann - Schwarzgold-Rennen vor sich und wenn die Stute Geld abkriegen kann, sind wir schon zufrieden.
Gestüt Haus Ittlingens Cessna hat sich daheim schön angeboten und gibt im VOLLHORSED - Die Rennsport-Show Cup ihr Saisondebüt. Die Kingman-Tochter war letztes Jahr bereits siegreich, hatte danach Pause seit September und soll nun ohne Druck wieder den Anschluss finden.