Vorschau Köln 13. Juni 2021
Nur einer kann das Sagen haben und so ist die Frau des Trainers höchstens als ein leises Piepsen wahrzunehmen aber ungeniert äußern darf sie sich wenn es um die eigenen Pferde geht und das tut sie jetzt auch. Im Private Banking Cup sind ein paar gute Gegner unterwegs aber – ganz weit aus dem Fenster gelehnt – am Zielpfosten ist The Conquerors Nase vorne. Der Trainer hat eine andere Meinung dazu aber darüber kann man in der Nachschau schreiben.
Wie bereits im Bavarian Classic gehen auch im 186. Sparkasse KölnBonn Union-Rennen Sir Vulcano und Wiesentau wieder gemeinsam auf die Reise und für beide ist es der letzte Start vor dem Derby. Was kann man sagen? Sir Vulcano, der mitunter schon nerven kann weil er in seiner Box immer etwas findet, mit dem er Krach machen kann, ist im Rennen stets mit sehr viel Herz unterwegs und das zeichnet ihn auf jeden Fall aus. Wiesentau brauchte dieses Jahr etwas Anlauf aber er kommt immer besser in Tritt und wir hoffen, dass ihm die Zeit bis zum Derby – welches jedes Jahr früher zu kommen scheint – reicht.
Nachdem Rip Van Lips morgen nicht an den Start geht, könnte es im Weidenpescher Steher Cup zu einem „Stuten-Duell“ zwischen Memphis, Pessemona und For Pleasure kommen. Die Trauben hingen bei Pleasure's Sieg vielleicht nicht allzu hoch aber nichtsdestotrotz sah es beeindruckend aus und so wie sie arbeitet und sich gibt, ist sie auf einem guten Weg um auch in höherer Klasse mitzumischen.
Seinen Start in Mülheim ließ Danelo wegen des weichen Bodens aus und der Bevestor-Preis war für ihn die nächstmögliche Chance an den Start zu gehen. Er sollte auf jeden Fall ein Pferd für die Dreierwette sein.