Vorschau Köln 29. Oktober 2016
"Fabelhaft" - die deutsche Übersetzung für Yaa Salaam und wenn sich der Hengst über Winter noch richtig formiert, könnte der Name auch Programm werden. Der Helmet-Sohn ist der gleiche Bulldozer wie Nerud, nur noch etwas größer und nebeneinander könnten die Beiden nicht durchs Haupttor gehen ohne dass man beide Flügel weit aufmacht. Helmet, der 2jährig schon auf Gr. I-Ebene erfolgreich war und diese Form u.a. mit einem weiteren Gr. I-Sieg bestätigen konnte, hätte in seiner Karriere vielleicht sogar noch mehr erreichen können, machte sich allerdings im Rennen das Leben oft etwas schwer und war den Erzählungen nach insgesamt kein einfacher Geselle. So konnte Jamie Lovett, als er im August Ravensberg besuchte, gar nicht glauben, dass Yaa Salaam hauptsächlich von Marketa Talar, einer unserer 50kg-Elfen, geritten wird. Über Helmet's Wurzeln mütterlicherseits hat Yaa Salaam - mittlerweile allerdings schon in homöopathischer Dosis - auch deutsches Blut in den Adern, seine Urgroßmutter war die Winterfavorit- und Diana-Siegerin Anna Paola. Im Preis der EBF-Hengste trägt der Hengst nun das erste Mal Seide und auch wenn wir vollkommen überzeugt sind, dass Yaa Salaam über sehr viel Talent verfügt, denken wir, dass er mit seiner klotzigen Statur diesen Start benötigen wird.
Mit Shining Emerald im Premio Chiusura hat Jaber Abdullah noch einen weiteren Starter an diesem Nachmittag. Begleitet wird der Wallach in dieser Gr. III-Prüfung von Australian Bloodstocks Double Dream. Viele Möglichkeiten gibt es für Shining Emerald - der sich schon einen leichten Wintermantel umgelegt hat - diese Saison nicht mehr und bei Double Dream ist es der Versuch, mit einer Gruppe-Platzierung noch etwas für ihre spätere Karriere in der Zucht zu tun. Die letzten Arbeiten fielen so aus, dass man die Beiden mit einem guten Gefühl auf die Reise schicken konnte. Mal sehen, was sie daraus zu machen.