Vorschau Köln und Mannheim 22. September 2019
In den vergangenen Monaten sah das nicht immer so aus aber die Besetzung im morgigen 57. Preis von Europa verspricht eine echte Prüfung in dieser Klasse zu werden. Von Ghaiyyath's außerirdischem Auftreten im letzten Gr. I-Rennen kann man fast sagen, es steckt einem noch in den Knochen aber morgen dürften die Chancen dann doch mehr in der Breite verteilt und die Abstände sollten andere sein. Auf neue und alte Bekannte treffen Jaber Abdullahs Royal Youmzain und Gestüt Ittlingens Laccario. Der letzte Sieg von Ersterem ist schon länger her aber nichtsdestotrotz werkelt der Hengst beständig wie ein Uhrwerk, kam bei keinem seiner vierzehn Starts ohne Geld nach Hause und wir hoffen, das wird morgen auch nicht anders sein. Laccario's dritter Platz aus Baden-Baden war für einige seiner Anhänger eine kleine Enttäuschung aber nach der zweimonatigen Pause gestaltete sich der Rennverlauf dann einfach zu kräftezehrend. Er war in den Tagen nach dem Rennen auch sehr müde gewesen aber wenn ein Pferd nach getaner Arbeit buckelnd von der Bahn kommt, kann es ihm eigentlich nur gut gehen und wenn er dieses Gefühl dann auch im Rennen umsetzt, sollte der Hengst wieder mit guten Chancen unterwegs sein.
Wir sind nach wie vor der Meinung, dass Rennstall Darbovens Pour Le Coeur über viel Potential verfügt aber er ist schon etwas eigen im Kopf und braucht immer alles passend. Die letzten Starts lief nicht immer alles so, wie es der kleine Buchhalter braucht und am meisten braucht er gutes Tempo. Das sollte er im Preis der B.A.U. Mannheim zumindest schon mal haben.