2010-08-15, Köln, 6. R. - Sparda-Bank-Trophy
6 Sparda-Bank-Trophy
- 15.08.2010 - Köln
- Distanz: 2900m
- Boden: weich (5,3)
- Blacktype
Listenrennen, 20.000 € (13.000, 4.000, 2.000, 1.000).
Für 3-jährige und ältere Pferde.
Nenngelder 200 € Einsatz (50, 70, 80).
QuotenSiegwette 56:10. - Platzwette 23, 27, 27:10. - Zweierwette 240:10. - Dreierwette 6.238:10. - Platz-Zwilling-Wette 88, 342, 542:10.
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | Brusco (GB) 2006 Andreas Wöhler / Jo.: Eduardo Pedroza |
60,0 kg | 13.000 € | 56,0 | Details |
Pferd: b. H. v. Rock of Gibraltar - Blaze of Colour (Rainbow Quest) Formen: 2-1-1-2-1-10-4-8-4-3 |
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2 | Val Mondo (GER) 2007 Uwe Ostmann / Jo.: Andreas Helfenbein |
53,5 kg | 4.000 € | 70,0 | Details |
Pferd: b. W. v. Lando - Valleria (Big Shuffle) Formen: 11-2-1-3-4-4 |
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3 | Dwilano (GER) 2003 Norbert Sauer / Jo.: Marvin Suerland |
58,0 kg | 2.000 € | 161,0 | Details |
Pferd: H. v. Silvano - Dwings (In The Wings) Formen: 9-6-7-5-2-4-13-5-7-6 |
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4 | Northern Glory (GB) 2003 Wolfgang Figge / Jo.: Terence Hellier |
60,0 kg | 1.000 € | 56,0 | Details |
Pferd: b. W. v. Rainbow Quest - Northern Goddess (Night Shift) Formen: 3-5-6-3-5-5-1-6-1-1 |
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5 | Egon (IRE) 2006 Waldemar Hickst / Jo.: Alexander Pietsch |
58,0 kg | 62,0 | Details | |
Pferd: F. W. v. Groom Dancer - Ernanda (Hernando) Formen: 5-1-1-1-6-5-9-4-2-4 |
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6 | Seventh Sky (GER) 2007 Peter Schiergen / Jo.: Andrasch Starke |
53,5 kg | 25,0 | Details | |
Pferd: F. W. v. King's Best - Sacarina (Old Vic) Formen: 13-1-3-3-2 |
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7 | Mariydi (IRE) 2006 Tomas Satra / Jo.: Filip Minarik |
59,0 kg | 284,0 | Details | |
Pferd: b. H. v. Kalanisi - Mariyba (Be My Guest) Formen: 1-3-3-6-1-1-4-2-2 |
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8 | Floribundus (GER) 2005 Markus Münch / Jo.: Adrie de Vries |
59,0 kg | 73,0 | Details | |
Pferd: b. W. v. Monsun - Flashing Green (Green Desert) Formen: 1-4-5-7-6-2-1-2-6-10 |
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9 | Miss Dynamite (GER) 2006 Ariane Stachowsky / Jo.: Nina Wagner |
56,5 kg | 914,0 | Details | |
Pferd: b. St. v. Anzillero - Majoretta (Alzao) Formen: 4-15-11 |
Manchmal entwickeln sich die Dinge dann doch erwartungsgemäß. Zwar waren bei Brusco schon Ansätze erkennbar gewesen, als er noch dreijährig war. Wenn man jedoch bedenkt, dass er seinen ersten Erfolg erst am 6. Dezember letzten Jahres in Dortmund auf der Sandbahn unter Dach und Fach bekam und ein Hengst namens Malkovich, mit einen GAG von 65,5 Kilo, dabei dicht auf Tuchfühlung war, haftet seiner Entwicklung in diesem Jahr fast etwas Verblüffendes an. Wie eine Art Schlüsselrennen wirkt bei seinen diesjährigen Starts ein über 3.000 Meter führendes Listenrennen in Mailand. Denn im Premio Coppa D’Oro di Milano schlug er sehr sicher das Formpferd Earlsalsa, das immerhin gutes Ausgleich-I-Format besitzt. Es war im Prinzip Bruscos erste wirklich gute Leistung, die auch jenen Ansprüchen entsprochen haben sollte, die man schon lange an ihn gestellt hatte. Danach im „Langen Hamburger“ gegen Tres Rock Danon zu verlieren war natürlich keine Schande, denn er ist zurzeit unbestritten der beste deutsche Steher. Doch die nun auf außergewöhnlichen Bodenverhältnissen erbrachte Kölner Leistung könnte vielleicht sogar noch ein Deut besser gewesen sein. Aus seinem Umfeld hieß es, dass das Deutsche St. Leger Bruscos Hauptziel für diese Saison wäre, womit er wieder nach Dortmund zurückkäme, dem Ort seines ersten Sieges. Dann allerdings unter schon anderen Vorzeichen. Jürgen Albrecht, der Manager R & B International, war sich von vornherein auch nicht so recht im Klaren gewesen, ob Brusco mit dem schweren Geläuf klarkommen würde. Was dies angeht, sind sicher alle Zweifel ausgeräumt. Einzig und allein der dreijährige Val Mondo konnte ihm zuletzt noch folgen, ihn aber nie beeindrucken.
Ein Phänomen ist gewiss, dass die beiden besten Steher hierzulande vom internationalen Klassemeiler Rock of Gibraltar stammen. Ob Brusco irgendwann möglicherweise einmal am Sockel von Tres Rock Danon kratzen kann, wird die Zeit zeigen. Für 50.000 Guineas war die momentane Nummer zwei der Marathonläufer als Jährling von seiner Züchterin bei Tattersalls in Newmarket angeboten und wieder zurückgekauft worden. Für die Stamina-Komponente könnte vor allem Rainbow Quest, sein mütterlicher Großvater, zuständig sein. Seine Tochter und Bruscos Mutter Blaze of Colour ist zweifache Siegerin gewesen, besaß aber kaum riesiges Format. Derart ausgeprägtes Stehvermögen, wie es der Wöhler-Schützling besitzt, ist in der Familie sonst kaum zu finden. So war u. a. auch seine enge Verwandte Equity Princess ein Meilenpferd und 1998 Zweite hinter Power Flame im Oettingen-Rennen gewesen. Auch der einst von Peter Lautner trainierte und insbesondere im Prix Messidor erfolgreiche Ryono gehört zu den Verwandten von Brusco. Eine kleine Ausnahme macht allerdings dessen Mutter Racing Blue, die einst von Erika Mäder betreut wurde und die 1993 immerhin Dritte im Dortmunder St. Leger war.
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