2010-11-28, Tokyo, 1. R. - Japan Cup
1 Japan Cup
- 28.11.2010 - Tokyo
- Distanz: 2400m
- Boden: fest
- Blacktype
Gruppe I, 4.787.000 €
3j. u. ält.
Quoten88:10
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | Rose Kingdom (JPN) 2007 Kojiro Hashiguchi / Jo.: Yutaka Take |
1.996.240 € | Details | ||
Pferd: b. H. v. King Kamehameha - Rosebud (Sunday Silence) |
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2 | Buena Vista (JPN) 2006 Hiroyoshi Matsuda / Jo.: Christophe Soumillon |
1.996.240 € | 795.000,0 | Details | |
Pferd: St. v. Special Week - Biwa Heidi (Caerleon) |
|||||
10 | Joshua Tree (IRE) 2007 Aidan P. O'Brien / Jo.: Colm O'Donoghue |
410,0 | Details | ||
Pferd: b. H. v. Montjeu - Madeira Mist (Grand Lodge) |
Es war für das Gros der 106.000 Zuschauer in Tokyo schon eine Überraschung, dass nach dem Zieleinlauf im Japan Cup überhaupt die Sirene der Rennleitung aktiviert wurde. Und dass nach zwanzigminütiger Beratungszeit die leichte Siegerin und lokale Heldin Buena Vista disqualifiziert wurde, war dann schon ein Schock für alle Beteiligten. Unstrittig war Buena Vista allerdings in der entscheidenden Phase in die Spur von Rose Kingdom geraten, der dann nach dieser Störung noch einmal stark anzog und sich das zweite Geld sicherte. Die japanischen Regularien sind deutlich strikter als die in Europa, doch ob die Behinderung rennentscheidend war, sei dahingestellt. Es ist kaum vorstellbar, dass Rose Kingdom bei glattem Rennverlauf vor Buena Vista gewesen wäre. So war es nicht nur für die Wetter von Buena Vista, die klare Favoritin war, ein echter Schock, Christophe Soumillon, der die Stute geritten hatte, wurde zudem mit einer mehrtägigen Sperre belegt, die ihn von den Internationalen Rennen in Hong Kong ausschließt. Rose Kingdom gehört allerdings zur Jahrgangsspitze, im Japanischen Derby war nur der Platini-Enkel Eishin Flash (diesmal unplatziert) vor ihm, den ließ er im September in einem Gr. I-Rennen hinter sich.
Er ist ein Sohn von King Kamehameha (Kingmambo), der 2004 das Japanische Derby gewann und der auf der Shadai Stallion Station steht. Mit Apapane, Siegerin in den Japanischen 1000 Guineas und den Oaks, hat er noch ein weiteres Gr. I-Pferd auf der Bahn. Manfath (Last Tycoon), Mutter von King Kamehameha, stammt aus der Shadwell-Zucht, sie ist in England platziert gelaufen, hat jedoch zudem noch den Santa Anita Derby (Gr. I)-Sieger und Deckhengst The Deputy gebracht.
Das mütterliche Pedigree, das im Folgenden genauer dokumentiert ist, kann sich auch sehen lassen, denn die Mutter war ein hartes und gutes Rennpferd, mehrere Black Type-Pferde sind in der engeren Verwandtschaft zu finden. Vita Rosa (Sunday Silence) etwa stand einige Zeit im englischen Lanwades Stud und wechselte inzwischen als Deckhengst nach Italien. Die Spuren der Familie führen nach Frankreich, die dritte Mutter Rosa Nay (Lyphard) hat dort gewonnen, ein aktueller Name in der Linie ist der von Bubble Chic (Chichicastenango), gerade Zweiter im Criterium de Saint-Cloud (Gr. I).
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