2013-09-28, Newmarket, 2. R. - Connolly´s Red Mills Cheveley Park Stakes
2 Connolly´s Red Mills Cheveley Park Stakes
- 28.09.2013 - Newmarket
- Distanz: 1200m
- Boden: gut bis fest
- Blacktype
Gruppe I, 210.000 €
2j. Stuten
Quoten24:10
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | Vorda (FR) 2011 Philippe Sogorb / Jo.: Olivier Peslier |
128.000 € | 24,0 | Details | |
Pferd: b. St. v. Orpen - Velda (Observatory) |
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2 | Princess Noor (IRE) 2011 Roger Varian / Jo.: John Patrick Murtagh |
49.000 € | 120,0 | Details | |
Pferd: b. St. v. Holy Roman Emperor - Gentle Night (Zafonic) |
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3 | Kiyoshi (GB) 2011 Charlie Hills / Jo.: Jamie Spencer |
24.000 € | 33,0 | Details | |
Pferd: b. St. v. Dubawi - Mocca (Sri Pekan) |
Der Name Philippe Sogorb ist selbst in Frankreich nur denjenigen bekannt, die sich intensiv mit dem Rennsport beschäftigen. Der 39jährige hatte sich erst zu Beginn des Jahres aus dem Rennsattel verabschiedet, nach einer Karriere, die ihn vornehmlich auf den Bahnen im Südwesten Frankreichs sah. Der hiesigen Szene ist er bekannt als erster Reiter von Simon Springers Gr. I-Sieger Dabirsim (Hat Trick), er wurde nach den ersten Erfolgen gegen prominentere Namen ausgetauscht. Mit Vorda hat er in seinem ersten alleinigen Jahr als Trainer - im vergangenen Jahr übte er noch die Doppelfunktion Trainer/Jockey aus - die wohl aktuell beste zweijährige Stute Europas im Rennstall. Wer konnte dies vor kaum einem Jahr ahnen, als er Vorda für 9.000 Euro bei der Arqana Oktober-Auktion erwarb? Sogorb, der derzeit rund vierzig Pferde in Mont-de-Marsan trainiert, suchte ein Pferd, mit dem er in den ersten Zweijährigen-Rennen der Saison mitmischen konnte, hatte Verkaufsrennen im Hinterkopf. Wie man sich täuschen kann: Früh war Vorda in jedem Fall, sie gewann Ende April in Chantilly ein 1000-m-Rennen. Anschließend wechselte sie von Remy Picamau in den Besitz von Gerard August-Normand, holte sich für diesen ein Listenrennen in Maisons-Laffitte und den Prix Robert Papin (Gr. II). Vor dem Prix Morny (Gr. I) kam als neuer Mitbesitzer Scheich Mohammed Bin Khalifa Al Thani an Bord, in Deauville war nur der amerikanische Crack No Nay Never (Scat Daddy) schneller als Vorda, die sich jetzt in Newmarket das erste Gr. I-Rennen holte, natürlich auch für ihren Trainer. Sie steht inzwischen in alleinigem Besitz der Kataris. Das nächste Ziel ist der Breeders' Cup Juvenile Fillies (Gr. I), ihr Trainer traut ihr auch die Meile zu.
Wenn eine Stute nur 9.000 Euro auf der Auktion kostet, dann ist davon auszugehen, dass die Abstammung "normal" ist. Das ist bei Vorda natürlich der Fall. Ihr Vater Orpen (Lure) war in vielen Ländern aktiv, steht inzwischen in Frankreich im Haras du Thenney. Er hat positive Spuren insbesondere in Südamerika hinterlassen, nach Argentinien ist er immer wieder geshuttelt. Er ist Vater von 44 Gr.-Siegern, das Gros davon allerdings in Südamerika, wobei die dortigen Grupperennen mit denen in Europa allerdings kaum zu vergleichen sind. Die Mutter hat zweijährig zwei Rennen in Italien gewonnen, ist Schwester von vier Siegern. Die dritte Mutter Val d'Erica (Ashmore) war Siegerin in den Italian 1000 Guineas und in den Oaks in den Jahren, in denen diese Rennen noch Gr. I-Status hatten. Aus dieser Familie stammt auch der Gruppe I-Sieger und Deckhengst Artan (Be My Native). Alles Weitere steht im Pedigree der Woche.
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