Rennstall Wöhler

Der Liebling der französischen Rennsportgemeinde, der Wallach Cirrus des Aigles (Even Top), passierte zwar als Erster die Ziellinie, doch wurde wegen Behinderung von gleich zwei Konkurrenten auf Rang fünf zurückgestuft. Seine Trainerin Corinne Barande-Barbe bemängelte zwar die aus ihrer Sicht manchmal unterschiedliche Auslegung der französischen Rennordnung, doch war es unstrittig, dass Cirrus des Aigles beim ersten Start nach einer längeren Pause den Wertheimer-Vertreter Planetaire (Galileo) erheblich und den dann zum Sieger erklärten Fractional zumindest minimal behindert hatte.

Dieser stammt aus dem ersten Jahrgang von Manduro, er war schon vor zwei Jahren auf Gruppe-Ebene erfolgreich, als er sich bei seinem fünften Start sein viertes Rennen holte, den Prix Quincey (Gr. III) über die Meile. Er schien vor einer glänzenden Zukunft zu stehen, doch wurde er durch eine Verletzung gestoppt, musste zwischen August 2012 und April 2014 eine lange Pause einlegen. Nach zwei Aufbaustarts fand er jedoch wieder in die Erfolgsspur zurück, gewann jetzt sein viertes Rennen in Folge, womit er bei insgesamt elf Starts immerhin achtmal erfolgreich war. Vor dem Prix Dollar hatte er La Coupe de Maisons-Laffitte (Gr. III) für sich entscheiden können. Er ist das neunte Fohlen seiner im Tipperary Sprint (LR) erfolgreichen Mutter, die auch Zweite in den Heinz 57 Phoenix Stakes (Gr. I) war. Von ihren anderen Nachkommen hat Needlecraft (Mark of Esteem) den Prix Chloe (Gr.III) und den Premio Sergio Cumani (Gr. III) gewonnen. Die zweite Mutter ist Schwester von Tirol (Thatching), Sieger in den 2000 Guineas (Gr. I) und den Irish 2000 Guineas (Gr. I).