Rennstall Wöhler

Beim dritten Auftritt in England gelang Dubday der erste Gruppesieg seiner Karriere, bei den beiden vorangegangenen Starts war er jeweils Zweiter auf Listenebene gewesen, musste dabei aber auch nur solch erstklassige Pferde wie Gospel Choir (Galileo) und Telescope (Galileo), beides Gr. II-Sieger, vor sich dulden. Dieses Mal reichte es zu einem vollen Erfolg, der Hengst gewann sicher vor dem Favoriten The Corsican (Galileo), der zu spät auf freie Bahn kam. Dubday schrieb insofern englische Turfgeschichte, als dass er den ersten Sieg eines in Katar trainierten Pferdes im Königreich überhaupt markierte. Jassim Al Ghazali zählt seit Jahren zu den führenden Trainern in Katar, wo derzeit Sommerpause ist, er kündigte nach dem Rennen an, künftig mehr Pferde in England an den Start bringen zu wollen.

Dubday begann seine Rennkarriere in Deutschland. Er wurde von Andreas Trybuhl für den Stall Golden Time trainiert, war hierzulande u.a. Zweiter im von Limario (Areion) gewonnenen Großen Preis des Audi Zentrums Hannover (Gr. III). Nach dem fünften Platz im Preis der deutschen Einheit (Gr. III) wurde er bei der Arqana Vente de l'Arc für €200.000 verkauft. Anschließend avancierte er zum Seriensieger und einem der besten Pferde Katars, gewann dort etwa zweimal den Emir's Cup, ein lokales Gr. I-Rennen, sowie zwei Listerennen. Am World Cup Day Ende März diesen Jahres wurde er respektabler Fünfter im von Brown Panther gewonnenen Dubai Gold Cup (Gr. II). Dann erhielt der Dubawi-Sohn eine Pause, Mitte Mai begann die England-Kampagne.

Dubday stammt aus der zweimal erfolgreichen Dayrose, die bisher drei Sieger gebracht hat. Sie ist Schwester der Listensiegerin Rambling Rose (Cadeaux Genereux), Mutter von Notnowcato (Inchinor), dreifacher Gr. I-Sieger und Deckhengst.