Rennstall Wöhler

Gerald Mosse ist nicht unbedingt ein häufiger Gast auf Englands Rennbahnen, deshalb musste es schon überraschen, dass er für den Ritt auf Kodi Bear eingeflogen wurde. Es zahlte sich aus, der einstige 62.000gns-Jährling kam nach zwei Listensiegen zum ersten Treffer auf Gruppe-Ebene. Immerhin war er zweijährig Zweiter in den Dewhurst Stakes (Gr. I) gewesen, nach einer langen Winterpause hatte er zunächst auf Listenebene gewonnen, war dann Vierter im Prix Jean Prat (Gr. I) gewesen, wo er halbwegs respektabel lief, auch wenn er über acht Längen hinter dem Sieger Territories (Invincible Spirit) einkam.

Kodi Bear ist ein Sohn des im irischen Tally-Ho Stud für jetzt stolze 25.000 Euro stehenden Kodiac (Danehill), ist dessen siebter Gruppe-Sieger. Tiggy Wiggy und Adaay sind von seinen Nachkommen zu nennen. Die Mutter hat sechs weitere weniger bedeutende Sieger auf der Bahn, darunter der in Deutschland platziert gelaufene Pearl of Danon (Pearl of Love). Interessant wird das Papier etwas weiter hinten, dort findet man den Namen der erstklassigen Esoterique (Danehill Dancer), Siegerin im Prix Rothschild (Gr. I) und aktuell Zweite im Prix Maurice de Gheest (Gr. I). Es handelt sich um eine erfolgreiche Familie in der Rothschild-Zucht.