2015-09-03, Baden-Baden, 6. R. - Darley Oettingen-Rennen
6 Darley Oettingen-Rennen
- 03.09.2015, 16:50 - Baden-Baden
- Distanz: 1600m
- Boden: gut
- Blacktype
Gruppe II, 70.000 € (40.000, 15.500, 6.500, 4.000, 2.500, 1.500).
Für 3-jährige und ältere Pferde.
QuotenSiegwette 20:10. - Platzwette 14, 17, 27:10. - Zweierwette 84:10. - Dreierwette 903:10. - Platz-Zwilling-Wette 26, 58, 67:10.
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | Vadamos (FR) 2011 Andre Fabre / Jo.: Vincent Cheminaud |
58,0 kg | 40.000 € | 20,0 | Details |
Pferd: b. H. v. Monsun - Celebre Vadala (Peintre Celebre) Formen: 1-7-1-1-2-1-4-2-2 |
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2 | Merry Me (IRE) 2011 Andrew M. Balding / Jo.: David Probert |
56,5 kg | 15.500 € | 55,0 | Details |
3 | Diplomat (GER) 2011 Mario Hofer / Jo.: Adrie de Vries |
58,0 kg | 6.500 € | 155,0 | Details |
Pferd: b. H. v. Teofilo - Desidera (Shaadi) Formen: 6-1-1-3-1-4-4-3-2-1 |
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4 | Red Dubawi (IRE) 2008 Erika Mäder / Jo.: Andreas Suborics |
58,0 kg | 4.000 € | 105,0 | Details |
Pferd: F. H. v. Dubawi - Maredsous (Homme de Loi) Formen: 3-7-8-5-6-5-1-3-1-13 |
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5 | Full Rose (GB) 2012 Andreas Wöhler / Jo.: Eduardo Pedroza |
56,0 kg | 2.500 € | 56,0 | Details |
Pferd: F. St. v. Aqlaam - Tasjeel (Aljabr) Formen: 6-1-1-1 |
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6 | Felician (GER) 2008 Ferdinand Leve / Jo.: Andrasch Starke |
58,0 kg | 1.500 € | 75,0 | Details |
Pferd: b. W. v. Motivator - Felicity (Inchinor) Formen: 2-5-3-2-4-3-4-7-4-8 |
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7 | Rosebay (GER) 2011 Markus Klug / Jo.: Martin Seidl |
56,5 kg | 168,0 | Details | |
Pferd: b. St. v. It's Gino - Royal Fong (Dr Fong) Formen: 2-4-3-1-7-3-8-7-1-9 |
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8 | Nordico (GER) 2011 Mario Hofer / Jo.: Filip Minarik |
58,0 kg | 180,0 | Details | |
Pferd: F. H. v. Medicean - Norwegian Pride (Diktat) Formen: 9-4-1-9-9-4-1-4-9-3 |
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9 | Abendwind (GER) 2011 Waldemar Hickst / Jo.: Alexander Pietsch |
58,0 kg | 233,0 | Details | |
Pferd: db. W. v. Wiesenpfad - Adela (Tannenkönig) Notiz Scheuklappen Formen: 1-6-3-1-8-10-5-2-1-1 |
Das Darley Oettingen-Rennen gehört ganz gewiss zu den tragenden Prüfungen im Jahresprogramm in Iffezheim, viele gute Pferde habe dies Rennen gewonnen. Aber es könnte sein, dass eines wie Vadamos noch nie dabei war. Wie der vier Jahre alte Hengst die Konkurrenz förmlich pulverisierte, das war schon bedeutend und sein Trainer Andre Fabre antwortete auf die Frage, ob man da vielleicht einen künftigen Superstar gesehen habe: „Exakt.“ Es war vermutlich die beste Leistung, die man in diesem Jahr von einem älteren Pferd in Deutschland gesehen hat.
Es war ohnehin schon eine Sensation, dass Fabre, 69, die Reise nach Iffezheim angetreten hatte, seine französische Heimat verlässt er nur ungern. Und eine noch größere Sensation war sicher, dass er sehr munter in die Mikrofone der Medien plauderte – mit französischen Journalisten spricht er generell überhaupt nicht. „Ich wollte heute zeigen, dass er ein sehr guter Meiler ist, das hat er bewiesen“, sagte er. In deutscher Sprache, sein Vater war Diplomat, der junge Andre studierte in Saarbrücken und Berlin. Heute ist er vielleicht einer der besten Trainer der Welt und wenn er derart lobende Worte über ein Pferd verliert, dann wird da schon etwas dran sein.
Vadamos stammt aus der Zucht des Haras de Saint-Pair von Andreas Putsch in der Normandie. „Ich hatte vor einem Jahr die Hälfte des Pferdes an einen Australier verkauft“, erzählte er, „damals war Vadamos noch bei Francois Rohault in Pau im Training. Der neue Partner wollte das Pferd aber häufiger sehen, deshalb ist er zu Andre Fabre nach Paris gegangen, etwas verkehrsgünstiger gelegen.“
Vadamos, ein Sohn des großen Monsun, ist der dritte Nachkomme der Listensiegerin Celebre Vadala (Peintre Celebre), die zuvor zwei Sieger von Selkirk und Dansili gebracht hatte. Ein Jährlingshengst stammt von Dutch Art. Die Mutter ist Halbschwester zum Queen Anne Stakes (Gr. I) und Prix d’Ispahan (Gr. I)-Sieger Valixir (Trempolino), eine Schwester ist Mutter der Prix Saint-Alary (Gr. I)-Siegerin Vadawina (Unfuwain) aus einer Familie vieler guter Sieger wie Val Royal (Royal Academy) oder Valyra (Azamour).
Als nächsten Start hat Fabre die Champion Stakes (Gr. I) in Ascot angepeilt, Nennungen hat er überall und nirgends. Auf die Frage, was denn nun die beste Distanz des Pferdes sein, das letztes Jahr ein Listenrennen in Vichy über 2400 Meter gewonnen hat, antwortete Fabre: „Er kommt auf jeder Distanz klar.“
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