Rennstall Wöhler

Real Steel hat in Japan schon so manche Schlacht geschlagen, er war Zweiter in den Guineas, Zweiter im St. Leger und Vierter im Derby, den ganz großen Treffer konnte er jetzt landen, in einem Rennen, das jetzt zum dritten Mal in den vergangenen zehn Jahren nach Japan ging. Sein Team meinte anschließend, dass er trotz seiner Kompatibilität auf allen Distanzen zwischen 1600 und 2000 Meter am besten aufgehoben ist. Royal Ascot war kurz in der Planung, ist aber inzwischen gestrichen, er läuft erst einmal in Japan weiter, langfristiges Ziel ist die Titelverteidigung 2017 in Meydan. 

Der Sohn der Vererber-Legende Deep Impact (Sunday Silence) hat ein interessantes internationales Pedigree, denn seine dritte Mutter ist die große Renn- und Zuchtstute Miesque (Nureyev). Die Mutter Loves Only Me (Storm Cat) ist nicht gelaufen, Katsumi Yoshida hat sie 2009, als sie dreijährig war, für 900.000 Dollar in Keeneland gekauft. Sie ist Schwester von Rumplestilstkin (Danehill), Siegerin im Prix Marcel Boussac (Gr. I) und in den Moyglae Stud Stakes (Gr. I), selbst schon Mutter der Yorkshire Oaks (Gr. I)-Siegerin Tapestry (Galileo). Die nächste Mutter Monevassia (Mr. Prospector) ist rechte Schwester von Kingmambo und Miesque’s Son. Loves Only Me hat vor Real Steel bereits zwei Sieger gebracht, nach ihm seinen rechten Bruder Prodigal Son, Listensieger und Gr. III-Zweiter. Ein echtes Deckhengstpapier, entsprechende Leistungen auf der Rennbahn hat Real Steel jetzt auch gebracht.