Rennstall Wöhler

15.000 Euro hatte Cheikeljack bei der Oktober-Auktion 2014 von Arqana gekostet, das war im Nachhinein natürlich gut angelegtes Geld für den vom Pedigree her allerdings nicht besonders aufregenden Hengst. Zweijährig hatte er im Sommer zwei Rennen in Lion d’Angers gewonnen, war dann Dritter im Prix Thomas Byron (Gr. III) geworden. Beim Jahresdebut blieb er als Fünfter in einem Listenrennen über die Meile etwas unter den Erwartungen. Sein Trainer meinte, dass die Distanz vielleicht ein Tick zu weit gewesen sei, weswegen die Poule d’Essai des Poulains (Gr. I) für ihn noch fraglich sind.

Sein Vater Myboycharlie (Danetime) shuttelt in der Regel zwischen Frankreich und Australien, doch ist der Sieger u.a. im Prix Morny (Gr. I) in diesem Frühjahr in der südlichen Hemisphäre geblieben. Sein bisher bester Nachkomme ist die Gr. I-Siegerin Euro Charline, gerade Zweite im Dubai Turf (Gr. I). Die Mutter ist eine nicht gelaufene Giant’s Causeway-Tochter, die fünf andere Sieger auf der Bahn hat. Sie ist Schwester des Prix Greffulhe (Gr. II)-Siegers Quest for Honor (Highest Honor) aus der Familie des französischen Derbysiegers Blue Canari (Acatenango). 

Der zweitplatzierte Ribchester (Iffraaj), aus England angereist, wurde auf Rang fünf zurückgesetzt, da er in er enscheidenden Phase wegbrach und den Favoriten Vedefani (Dubawi) komplett aus dem Takt brachte.