2016-05-24, Chantilly, 5. R. - Prix d'Ispahan
5 Prix d'Ispahan
- 24.05.2016 - Chantilly
- Distanz: 1850m
- Boden: klebrig
- Blacktype
G1 (Gruppe I), 250.000 €
4j. u. ält.

Quoten84:10
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
---|---|---|---|---|---|
1 | A Shin Hikari (JPN) 2011 Masanori Sakaguchi / Jo.: Yutaka Take |
58,0 kg | 142.850 € | 84,0 | Details |
2 | Dariyan (FR) 2012 Alain de Royer-Dupre / Jo.: Christophe Soumillon |
58,0 kg | 57.150 € | 49,0 | Details |
3 | Silverwave (FR) 2012 Pascal Bary / Jo.: Maxime Guyon |
58,0 kg | 28.575 € | 110,0 | Details |
4 | Vadamos (FR) 2011 Andre Fabre / Jo.: Pierre-Charles Boudot |
58,0 kg | 14.275 € | 52,0 | Details |
5 | My Dream Boat (IRE) 2012 Clive G. Cox / Jo.: Gérald Mossé |
58,0 kg | 7.150 € | 100,0 | Details |
6 | New Bay (GB) 2012 Andre Fabre / Jo.: Vincent Cheminaud |
58,0 kg | 25,0 | Details | |
7 | Mondialiste (IRE) 2010 David O'Meara / Jo.: Daniel Tudhope |
58,0 kg | 460,0 | Details | |
8 | Wild Chief (GER) 2011 Jens Hirschberger / Jo.: Alexander Pietsch |
58,0 kg | 350,0 | Details | |
9 | Erupt (IRE) 2012 Francis-Henri Graffard / Jo.: Stephane Pasquier |
58,0 kg | 210,0 | Details |
Ein Gruppe I-Rennen an einem Dienstag um kurz vor 15 Uhr – das gibt es in Europa allenfalls noch in Royal Ascot, dann aber vor ausverkauftem Haus. Dass der Prix d’Ispahan an einem Dienstag in Chantilly gelaufen wurde, war der engen Taktung des französischen Kalenders geschuldet, dem aktuellen Umbau in Longchamp und dem Umstand, dass etwa in Saint-Cloud kein 1850-Meter-Start möglich ist. So waren wie so oft in Frankreich nur hartgesottene Fans vor Ort, die ihren Besuch wohl so schnell nicht vergessen werden. Denn sie sahen eine Demonstration des japanischen Gastes A Shin Hikari, der die Konkurrenz pulverisierte, mit zehn Längen Vorsprung gewann. Findige Statistiker stellten gleich fest, dass es in diesem Jahrtausend das neunte Pferd überhaupt war, das weltweit ein Gr. I-Rennen mit zehn und mehr Längen Vorsprung gewann. Einer davon war im Übrigen der Görlsdorfer Sea The Moon bei seinem Derbysieg vor zwei Jahren, er hatte elf Längen Vorteil.
Nun hatte es A Shin Hikari nicht mit schwacher Konkurrenz zu tun, der aktuelle Prix Ganay (Gr. I)-Sieger Dariyan (Shamardal) war Zweiter, im geschlagenen Feld waren u.a. Vadamos (Monsun), New Bay (Dubawi) und der deutsche Gast Wild Chief (Doyen).
A Shin Hikari hat im vergangenen Jahr den Hong Kong Cup (Gr. I) über 2000 Meter gewonnen, insgesamt stehen zehn Siege zu Buche bei zwölf Starts, in seiner Heimat war allerdings noch kin Gr. I-Rennen auf seiner Erfolgsliste. Anfang des Jahres kam bei dem Besitzer und Züchter Katsuhiko Hirai die Idee auf, mit dem Fünfjährigen eine Europatournee zu absolvieren. Das Hauptziel sind die Prince of Wales’s Stakes (Gr. I) in Royal Ascot, für das Rennen notiert er jetzt natürlich als klarer Favorit. Für den Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I) ist er nicht gemeldet, weiter als 2000 Meter ist es für ihn noch nie gegangen, doch so ganz abgeneigt schien Hirai („wenn er denn in Ascot auch gewinnt“) einer Nachnennung gegenüber nicht zu sein.
Sein Vater Deep Impact (Sunday Silence) ist längst eine Legende und an dieser Stelle schon mehrfach gewürdigt worden. Die Mutter Catalina (Storm Cat) kommt aus den USA, wo sie zwei- und dreijährig drei Rennen gewann. Eishindo Co. Ltd, das rennsportliche Unternehmen von Kasuhiko Hirai – sein Vater ist Besitzer der Eishin Farm – hat sie vor einigen Jahren auf freihändiger Basis erworben.
A Shin Hikari ist ihr bisher bestes Produkt, zwei Nachkommen von Distorted Humor und Mr. Greeley waren listenplatziert. Catalina ist Schwester von Sir Beaufort (Pleasant Colony), der das Santa Anita Handicap (Gr. I) und zwei weitere Gr.-Rennen gewinnen konnte. Nach hinten heraus ist es eine erfolgreiche amerikanische Linie mit zahllosen Black Type-Pferden.
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