2016-09-10, Leopardstown, 7. R. - Irish Champion Stakes
7 Irish Champion Stakes
- 10.09.2016 - Leopardstown
- Distanz: 2000m
- Boden: gut
- Blacktype
Gruppe I, 1.250.000 €
3j. u. ält.
Quoten80:10
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | Almanzor (FR) 2013 Jean-Claude Rouget / Jo.: Christophe Soumillon |
57,0 kg | 712.500 € | 80,0 | Details |
Pferd: b. H. v. Wootton Bassett - Darkova (Maria's Mon) |
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2 | Found (IRE) 2012 Aidan P. O'Brien / Jo.: Seamie Heffernan |
59,0 kg | 250.000 € | 80,0 | Details |
Pferd: b. St. v. Galileo - Red Evie (Intikhab) |
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3 | Minding (IRE) 2013 Aidan P. O'Brien / Jo.: Ryan Moore |
55,5 kg | 125.000 € | 33,0 | Details |
Pferd: b. St. v. Galileo - Lillie Langtry (Danehill Dancer) |
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4 | New Bay (GB) 2012 Andre Fabre / Jo.: Vincent Cheminaud |
60,5 kg | 62.500 € | 100,0 | Details |
Pferd: F. H. v. Dubawi - Cinnamon Bay (Zamindar) |
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5 | My Dream Boat (IRE) 2012 Clive G. Cox / Jo.: Adam Kirby |
60,5 kg | 37.500 € | 340,0 | Details |
Pferd: b. H. v. Lord Shanakill - Betty Burke (Choisir) |
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6 | Moonlight Magic (IRE) 2013 Jim Bolger / Jo.: Kevin J. Manning |
57,0 kg | 25.000 € | 510,0 | Details |
Pferd: b. H. v. Cape Cross - Melikah (Lammtarra) |
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7 | Highland Reel (IRE) 2012 Aidan P. O'Brien / Jo.: Colm O'Donoghue |
60,5 kg | 12.500 € | 110,0 | Details |
Pferd: b. H. v. Galileo - Hveger (Danehill) |
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8 | Harzand (IRE) 2013 Dermot K. Weld / Jo.: Patrick Smullen |
57,0 kg | 12.500 € | 30,0 | Details |
Pferd: db. H. v. Sea the Stars - Hazariya (Xaar) |
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9 | Hawkbill (USA) 2013 Charles Appleby / Jo.: William Buick |
57,0 kg | 170,0 | Details | |
Pferd: F. H. v. Kitten's Joy - Trensa (Giant's Causeway) |
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10 | Sir Isaac Newton (GB) 2012 Aidan P. O'Brien / Jo.: Donnacha O'Brien |
60,5 kg | 340,0 | Details | |
Pferd: b. H. v. Galileo - Shastye (Danehill) |
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11 | Success Days (IRE) 2012 Ken J. Condon / Jo.: Shane Foley |
60,5 kg | 340,0 | Details | |
Pferd: Sch. H. v. Jeremy - Malaica (Roi Gironde) |
An einem Wochenende voller Großereignisse in der internationalen Szene waren die Champion Stakes sicher das herausragende Ereignis. Und der Sieg von Almanzor in einem Feld gespickt mit vierbeinigen Stars eine ganz besondere Leistung. Auf der relativ kurzen Zielgeraden in Leopardstown überrollte der von Christophe Soumillon nervenstark gerittene Dreijährige vom letzten Platz kommend das ganze Feld, gewann am Ende noch sicher.
Wer auch immer gedacht hatte, der Sieg von Almanzor im Prix du Jockey-Club (Gr. I), dem französischen Derby, sei ein Zufall gewesen, der ist längt eines Besseren belehrt worden. Seine Leistung im Prix Guillaume d’Ornano (Gr. II) war bedeutend, sein „turn of foot“ ist eine Augenweide. Über 2000 Meter gibt es in Europa derzeit kein besseres Pferd, deshalb könnte Trainer Jean-Claude Rouget die Champion Stakes (Gr. I) in Ascot bevorzugen und den „Arc“ auslassen. Letztlich ist ja auch noch nicht klar, ob Almanzor das nötige Stehvermögen für 2400 Meter hat. Zudem steht mit La Cressionniere (Le Havre) noch eine Konkurrentin im eigenen Stall.
Wie vor sieben Jahren der von Rouget für Augustin-Normand trainierte Prix du Jockey Club (Gr. I)-Sieger Le Havre (Noverre) war Almanzor ein Auktionskauf. Er stammt aus dem ersten Jahrgang seines Vaters und ist jetzt auch sein erster große Sieger. Wootton Bassett (Iffraaj) hat u.a. den Prix Jean-Luc Lagardere (Gr. I) gewonnen, steht für 6.000 Euro im Haras d’Etreham. Almanzor, einstiger 100.000-Euro-Jährling von Arqana, ist bisher sein teuerster Nachkomme im Ring gewesen. Er war „teurer als wir gedacht haben“, sagte Rouget, „denn eigentlich wollten wir nur die Hälfte für ihn ausgeben.“ Letztes Jahr startete er mit einer Dreierserie in der Provinz, gewann in La Teste, Clairefontaine und Bordeaux, dort immerhin in einem Listenrennen. Er lief dann noch einmal im Criterium International (Gr. I) in Saint-Cloud, die dort geforderten 1400 Meter erwiesen sich zum damaligen Zeitpunkt als zu kurz. Almanzor debutierte dieses Jahr als Dritter im Prix de Fontainebleau (Gr. III), gewann dann den Prix de Guiche (Gr. III) in Chantilly über 1800 Meter, dort hatte er jedoch nur drei Gegner. Im „Jockey Club“ kam er zum hohen Kurs von 20:1 zum Zuge.
Er ist Erstling seiner nicht gelaufenen Mutter, sie hat noch eine zwei Jahre alte rechte Schwester von Almanzor, ein Jährlingshengst stammt von Falco. Darkova (Maria’s Mon), die das Haras d’Etreham 2011 bei Arqana für 16.000 Euro gekauft hat, ist Tochter der Listensiegerin Darkara (Halling). Es handelt sich um eine Familie des Aga Khan, damals auch Verkäufer von Darkova, prominenteste Vertreterin des Zweiges ist die mehrfache Gr. I-Siegerin Darjina (Zamindar). Mit Darsi (Polish Precedent) gab es vor zehn Jahren schon einmal einen Vertreter der Familie, der den Prix du Jockey Club gewonnen hat, damals in den Farben des Aga Khan. Es war kein herausragender Derbysieger, kam anschließend nur noch einmal heraus und steht eher vergessen als National Hunt-Deckhengst in Irland.
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